Die komplette Belegschaft am Standort Suhl wird übernommen, um eine nahtlose Fortführung des Betriebs und Kontinuität für die Kundschaft zu gewährleisten. „Mit der Übernahme des Standorts in Suhl festigen wir unsere Marktposition in Thüringen und erweitern unser Markenportfolio um Opel und Fiat. Gemeinsam mit unserem bereits bestehenden Standort in Suhl, der weiterhin Citroën und Jeep vertreibt, können wir unseren Kunden ein noch breiteres Angebot bieten. Unser Ziel ist es, den Standort nachhaltig zu stärken und die Werkstattkapazitäten weiter auszubauen“, kommentiert Geschäftsführer Dirk Steeger.
Die Verantwortlichen definieren im Rahmen der Übernahme-Mitteilung auch gleich ein Verkaufsziel: Jährlich sollen am Standort rund 500 Neuwagen der Marken Opel und Fiat sowie etwa 400 Gebrauchtwagen verkauft werden. Außerdem soll die Werkstattkapazität ausgebaut werden, um ein erweitertes Serviceangebot und kürzere Wartezeiten für Kunden möglich zu machen. Das Autohaus König ist ein in 1966 in Berlin gegründetes Familienunternehmen, das in zweiter Generation geführt wird. Mit aktuell 83 Filialen, 1.262 Mitarbeitenden und einem Produktportfolio mit mehr als 20 Hersteller-Marken ist das Unternehmen eine feste Größe im nationalen Automobilhandel. Aktuell betreibt die Gruppe Autohäuser in Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Bayern, Niedersachsen, Hamburg und München.
Die Autohaus Staffel Gruppe hatte im Herbst vergangenen Jahres Insolvenz angemeldet. Seitdem waren die Insolvenzverwalter Dirk Götze von FRH Rechtsanwälte und Sebastian Laboga von der Pluta Rechtsanwalts GmbH um mögliche Zukunftslösungen für die insgesamt sieben Staffel-Standorte bemüht. Zum Jahresbeginn hatte die Coburger Niederlassung unter dem Dach der Autoland AG eine neue Heimat gefunden.