„Durch die Erhöhung der Anteile können wir die weitere Entwicklung von High-Mobility und damit den nachhaltigen und professionellen Zugang zu wertvollen Herstellerinformationen für die gesamte Mobilitätsbranche sicherstellen. Telematikdaten sind nicht nur für die DAT ‚the next big thing‘, sondern sie werden insgesamt etwa für Werkstätten, Sachverständige oder auch Endverbraucher immer wichtiger“, erläutert Dr. Thilo Wagner, DAT-Geschäftsführer und Mitglied im Advisory Board von High-Mobility. Die DAT-Beteiligungsgesellschaft High-Mobility GmbH stellt Connected-Car-Daten von mittlerweile 29 Marken in einem einheitlichen Format via Schnittstelle zur Verfügung. Der Zugriff auf die fahrzeugeigenen Kommunikationssysteme erfolgt laut DAT auf Basis vertraglicher und datenschutzkonformer Beziehungen zwischen den Automobilherstellern und der High-Mobility GmbH.
Führende europäische Flottenmanagementsysteme wie zum Beispiel Avrios von Shiftmove, Dienstleister wie LoJack und große Flottenbetreiber wie der Auto-Abo-Anbieter Finn nutzen die von High-Mobility entwickelten Datendienste. „Für Fuhrparks und Flottenmanagementlösungen wird der standardisierte Zugang zu Live-Fahrzeugdaten zunehmend zu einer unverzichtbaren Ressource. Die gestärkte Rolle der DAT stellt sicher, dass diese Akteure auf eine sichere und nachhaltige Dateninfrastruktur vertrauen können, die den wachsenden Anforderungen des Mobilitätsmarktes gerecht wird“, so Kevin Valdek, CTO und Gründer von High-Mobility.
Die DAT erweitert das eigene Produktportfolio mit Live-Fahrzeugdaten, die von der High-Mobility GmbH bereitgestellt werden. Laut den Verantwortlichen bündelt beispielsweise das kürzlich vorgestellte Produkt SilverDAT Connect Konfiguratordaten, Fahrzeugidentifikation, Live-Daten und Wertentwicklung als All-in-One-Werkzeug für Fuhrparkleiter. Dies sei eine neue Kombination von Fahrzeugdaten, die den gesamten Fahrzeugnutzungszyklus von der Beschaffung bis zur Wiedervermarktung abdecke. Auch arbeitet die DAT gemeinsam mit Hochschulen daran, den State of Health (SoH) eines BEV-Antriebsakkus auf Basis von Telematikdaten zu bestimmen. „Für einzelne Fahrzeuge kann das Auslesen des SoH über einen Dongle sicherlich interessant sein, aber sobald es um größere Stückzahlen geht, sind Telematikdaten das Mittel der Wahl“, erklärt Dr. Wagner.
Zum Hintergrund: Die Fahrzeugbeschaffung erfolgt zunehmend umweltorientiert. Die regulatorisch erforderliche Nachhaltigkeitsberichterstattung erhöht die Anforderungen an die Kraftstoff- und Energieverbrauchsmessung. Besonders bei Leasinggesellschaften und Firmenflotten führt die veränderte Marktlage zu einer steigenden Nachfrage nach einem unkomplizierten und datenschutzkonformen Zugriff auf Live-Informationen.