Die personelle Neuaufstellung beim VDIK war notwendig geworden, nachdem der erst im Juni installierte Präsident Michael Lohscheller kurzfristig die Stelle des Polestar-CEO angenommen hatte. Seitdem war André Schmidt nicht nur als Übergangs-Präsident aktiv, sondern gemeinsam mit zwei Vorstandskollegen auch für die Nachfolgersuche verantwortlich. Schmidt ist Geschäftsführer von Toyota Deutschland und hatte parallel zum Amtsantritt Lohschellers seine Arbeit als VDIK-Vizepräsident aufgenommen.
Als neue hauptamtliche Präsidentin des VDIK hat der Verbandsvorstand nun Imelda Labbé vorgeschlagen. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 4. Dezember 2024 soll sie in das Amt gewählt werden und bei der anschließenden Jahrespressekonferenz des VDIK auch direkt ihre Agenda als Präsidentin des VDIK vorstellen. „Mit Imelda Labbé konnten wir eine Führungspersönlichkeit aus der Automobilwirtschaft gewinnen, die die Interessen der Internationalen Kraftfahrzeughersteller im Falle ihrer Wahl mit Nachdruck und Diplomatie vertreten wird. Frau Labbé wird die Neuausrichtung des VDIK weiter vorantreiben und der Stimme des Verbandes in Politik und Öffentlichkeit ein noch deutlicheres Gehör verschaffen“, ist sich André Schmidt sicher.
Imelda Labbé arbeitet seit 35 Jahren in der Automobilindustrie und hatte in dieser Zeit Führungspositionen im In- und Ausland inne. Nach langjähriger Tätigkeit für Opel und General Motors wechselte sie 2013 zu Škoda in den VW-Konzern. Aus dieser Zeit kennt sie auch die Arbeit des VDIK, die sie von 2014 bis 2016 in ihrer Funktion als Geschäftsführerin von Škoda Deutschland als VDIK-Vorstandsmitglied mitgestaltete. Zuletzt war Labbé im Markenvorstand Volkswagen für die Geschäftsbereiche Vertrieb, Marketing und After Sales zuständig. Imelda Labbé wirbt im Vorfeld der außerordentlichen Mitgliederversammlung für sich: „Gemeinsam können wir uns für den Erfolg der Internationalen Kraftfahrzeughersteller noch stärker und sichtbarer einsetzen. Die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen durch die Transformation in der Automobilwirtschaft werde ich im Falle meiner Wahl optimistisch und lösungsorientiert angehen und dabei die Interessen aller Pkw- und Nutzfahrzeughersteller im VDIK mit vollem Einsatz vertreten.”