Reifenüberwachung

Goodyear präsentiert neue Version des CheckPoint-Systems

Goodyear workshopAuf die im Drive-over-System gesammelten Daten können Kunden nun über einen QR-Code direkt zugreifen.  Foto: Goodyear

Einige Funktionen des aktualisierten Drive-over-Systems waren bereits auf der IAA Transportation 2024 präsentiert worden. So wurden damals zum Beispiel schon ein modularer Profiltiefensensor sowie innovative optische Technologien für höhere Robustheit, Präzision und Wartungsfreundlichkeit vorgestellt. Damit würden nach Angaben des Unternehmens unter anderem die proaktive und präventive Wartung sowie Promotion-Maßnahmen im Service unterstützt. Wie Goodyear erklärt, könnten nun in der Werkstatt die neuesten Reifenmessungen auf beliebigen, angeschlossenen, externen Bildschirmen in einem neuen, übersichtlicheren Layout angezeigt werden. Diese neue Funktion ist in der Goodyear-FleetHub-Webanwendung verfügbar, sodass Techniker sofort erkennen können, welche Maßnahmen zu ergreifen sind. Kunden und Interessenten sollen gleichzeitig auf dem Smartphone über einen QR-Code auf die Daten des Ergebnisbildschirms zugreifen können. Und auch bei Fahrzeugen, die noch nicht in ihrer Goodyear-FleetHub-Anwendung registriert sind, können Benutzer jetzt den Reifenzustand überwachen, was Händlern, Dienstleistern und Transportunternehmen neue Möglichkeiten bieten soll, bei potenziellen Interessenten Aufmerksamkeit zu erzeugen. Weitere Features sind ein Report zur Flottenübersicht, der Auskunft über den Reifenzustand pro Fahrzeug, Achse und Radposition gibt, sowie integrierte Tools für den vernetzten Flottenbetrieb. So ist CheckPoint vollständig in die Anwendungen Goodyear FleetHub, DriverHub und FleetOnlineSolutions integriert, wodurch ein direkter Zugriff auf Warnmeldungen, Reports und historische Daten möglich gemacht wird.

„Die erweiterte Version kombiniert wichtige Hardware- und Software-Implementierungen. Sie basiert auf einem von uns im vergangenen Jahr vorgestellten Konzept, mit dem wir die  Anwendung von Goodyear CheckPoint über Flotten hinaus ausdehnen und die Möglichkeiten für die Anwendung erweitern“, erklärt Patricia Azzoni, Product Manager bei Goodyear. „Händler und Dienstleister haben jetzt noch mehr Möglichkeiten für den Ausbau ihres täglichen Geschäfts. Durch  Nutzung aktuellster Daten können sie ihr Serviceangebot differenzieren und bei neuen Kunden Interesse wecken.“

Bundesverkehrsminister zu Gast im Goodyear-Werk Wittlich

Wie Goodyear außerdem berichtet hat Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder jüngst gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Dennis Junk, Landrat Andreas Hackethal sowie der Ersten Beigeordneten der Stadt Wittlich, Elfriede Meurer, dem Goodyear-Standort Wittlich einen Besuch abgestattet. Themen bei und nach der Begehung seien zentrale Zukunftsfragen gewesen, wie unter anderem Herausforderungen und Chancen für die Industrie am Standort Deutschland, darunter die Runderneuerung als Beitrag zur Ressourcenschonung sowie Investitionen in neue Technologien und die langfristige strategische Ausrichtung des Werks. Diskutiert wurden zudem industriepolitische Themen und zunehmend komplexe regulatorische Anforderungen, die für Unternehmen mit einem hohen Aufwand verbunden sind.

„Es war uns ein wichtiges Anliegen, mit politischen Entscheidungsträgern vor Ort über unsere Ziele und Herausforderungen zu sprechen – insbesondere vor dem Hintergrund globaler wirtschaftlicher Entwicklungen und handelspolitischer Rahmenbedingungen“, sagte Martin Simon, Werksleiter des Goodyear-Standorts Wittlich, nach dem Treffen. Und Patrick Schnieder resümmiert: „Die Transformation der Industrie braucht politischen Rückhalt und verlässliche Rahmenbedingungen. Wir müssen Innovationen fördern, Bürokratie abbauen und gemeinsam dafür sorgen, dass der Industriestandort Deutschland wettbewerbsfähig bleibt – auch und gerade in der Mobilitätsbranche.“

Goodyear Bundesverkehrsminister
Unter anderem gehörten der Landtagsabgeordnete Dennis Junk (l.) und Landrat Andreas Hackethal (r.) zur Delegation von Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (4..v.l.). Foto: Goodyear

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