„Es ist besonders reizvoll, bei der Einführung von Reifen1+ als unterstützendes Konzept von Anfang an dabei zu sein“, wird Michael Bock in einer Mitteilung von Interpneu zitiert. Insgesamt sieht Bock für Interpneu in Österreich viel Potenzial: „Die partnerschaftliche Herangehensweise nach dem Motto ‚Alles kann – nichts muss‘ erleichtert den Einstieg bei Reifen1+. Aber auch ohne Systempartnerschaft können wir im Markt durch unser Sortiment und die Verfügbarkeit überzeugen.“ Mit einer Präsenz auf der AutoZum in Salzburg hatten die Verantwortlichen für den Start des Partnerkonzepts in Österreich geworben.
Seit Jahresbeginn ist die Zahl der österreichischen Partner von Reifen1+ von 7 auf 21 Betriebe gestiegen. Dabei gibt es laut Systemleiter Andreas Burk keine Ziele bei der Quantität – ihm ist die Qualität wichtiger, vor allem im Hinblick auf die nächsten Schritte: „Nach den Marketing-Tools rollen wir wie angekündigt jetzt sukzessive weitere Bausteine aus. Ab September sind Schulungen für die Abrechnung von Flottenkunden wie Leasinggesellschaften geplant. Auch unser E-Commerce-Paket sollte in den nächsten Monaten startbereit sein.“ Nach Angaben von Interpneu gibt es für Reifen1+ keine Systemgebühren. Die Leistungen folgen drei Stufen: Basic erfordert einen jährlichen Mindestumsatz von 12.500 Euro, Premium 37.500 Euro und Premium+ mehr als 60.000 Euro. Für Betriebe im Nutzfahrzeug-bereich gibt es darüber hinaus eine separate Vereinbarung.
In Deutschland sind über 720 Stationen freier Reifenhändler, Werkstätten und Autohäuser bereits Teil des Partnersystems Reifen1+. Damit sieht man sich als „führendes markenunabhängiges und vor allem gebührenfreies Konzept im deutschen Reifenhandel“. Dabei geht das 2014 aus bisherigen Partnersystemen neu aufgesetzte Konzept über den reinen Einkauf von Reifen, Felgen, Kompletträdern, RDKS und Zubehör sowie Werkstattmaterialien hinaus. Vermarktungsunterstützung erfolgt in Form von Bausteinen, sowohl über Webseite und Online-Shop als auch in Form klassischer Marketingmaßnahmen. Als überregionaler Markenbotschafter fungiert ehemalige Fußballtrainer Peter Neururer. Im österreichischen Ableger von Reifen1+ ist bis jetzt der Direktbezug von Reifen bei Herstellern wie Continental, Falken oder Pirelli technisch umgesetzt. Darüber hinaus werden die Händler aus den über 1,3 Millionen Reifen und 400.000 Räder fassenden Zentrallagern von Interpneu beliefert.