Getestet auf dem unternehmenseigenen Prüfareal in Santa Cruz de la Zarza unweit von Madrid, produziert im neuen Reifenwerk in Rumänien – auch bei seiner jüngsten Produktneuheit setzt Nokian Tyres auf die Möglichkeiten seiner neuen europäischen Infrastruktur. In Teilen kam diese auch bereits den Modellen Powerproof 1 und Wetproof 1 sowie beim All-Season-Profil Seasonproof 2 zum Tragen. Beim neuen Powerproof 2 sollen die erweiterten Kapazitäten jedoch eine ungleich höhere Wirkung entfalten und dazu beitragen, das „Comeback” von Nokian Tyres im wichtigen Sommerreifen-Geschäft auch in profitable Absatzzahlen zu übersetzen.
„Sommerreifen bleiben in Mittel- und Südeuropa das größte Segment und machen 38,9 Prozent aller verkauften Reifen in den Märkten aus, in denen wir aktiv sind”, umreißt Tommi Alhola, Senior Vice President Passenger Car Tyres, Central Europe bei Nokian Tyres, die Bedeutung des Segments. „Das besonders starke Wachstum bei größeren Felgen wird durch die steigende Nachfrage nach Premium- und Performance-Fahrzeugen getrieben.“ Auf genau diese Fahrzeuggattung zielen die Finnen in besonderem Maße ab und schicken den Powerproof 2 ab 2026 daher in 76 Abmessungen von 16 bis 21 Zoll in den Markt. 20 dieser Spezifikationen finden sich dabei erstmals im Nokian-Tyres-Portfolio. Gemeinsam mit den Größen der bereits verfügbaren Sommerreifen Powerproof 1 und Wetproof 1 erzielt der Reifenhersteller damit nach eigenen Angaben eine Marktabdeckung von 92 Prozent.
Flankiert wird die Einführung des neuen Produkts von Maßnahmen zur Steigerung der Markenbekanntheit. Dem Kern der nordischen Markenidentität entsprechend tritt Nokian Tyres als Sponsor der kommenden IIHF-Eishockey-Weltmeisterschaften in Erscheinung. Damit sichert sich der Reifenhersteller Sichtbarkeit in den Gastgeberländern Schweiz (2026) und Deutschland (2027). Marketingmaßnahmen dieser Art sind unerlässlich, um die für die ausgerufene Wachstumsphase nötige Relevanz auf Handels- und Verbraucherseite zu schaffen. Bis zum Erreichen der mittelfristigen Zielmarke von zwei Milliarden Euro Umsatz sind für Nokian Tyres und den neuen CEO Paolo Pompei auf jeden Fall noch einige Schritte zu gehen.