Wie es außerdem in der Pirelli-Mitteilung heißt, sollen die DTM-Reifen ab der Saison 2026 vollständig in Deutschland produziert werden. Der Entwicklungs- und Fertigungsstandort liegt im hessischen Breuberg, wo die Italiener eines ihrer modernsten Werke betreiben. Dort entsteht eine neue Reifenserie, die unter Einsatz "innovativer" Verfahren und Materialien entwickelt wird und mit RFID-Technologie zur Nachverfolgung ausgestattet sein wird. Über die Verbindung von Forschung, Entwicklung und Produktion am Standort Breuberg sollen künftig kürzere Wege und höhere Flexibilität in der Belieferung erreicht werden. „Die DTM ist die GT- und Tourenwagenserie mit der weltweit höchsten Leistungsdichte und stellt besondere Anforderungen an die Reifen. Darauf reagieren wir mit maßgeschneiderten Reifen von Pirelli“, wird ADAC-Motorsportdirektor Thomas Voss in einer Pressemitteilung zitiert. „Der neue Reifen für die DTM sorgt zudem für einen fairen Wettbewerb und dient als ein wirksames Mittel zur Durchsetzung der Testbeschränkungen in der Serie. Die Einführung des Exklusivreifens ist ein wichtiger Schritt für die Entwicklung der DTM. Wir freuen uns, diesen Schritt gemeinsam mit Pirelli zu gehen.“
Neben technischen Anpassungen will Pirelli sein Engagement in der Serie auch organisatorisch vertiefen. Durch die stärkere Einbindung der DTM in die eigenen Kommunikations- und Marketingstrukturen sowie in internationale digitale Kanäle soll die Sichtbarkeit der Marke und der Serie gleichermaßen steigen. Und so hebt auch Pirelli-Motorsport-Direktor Mario Isola die Bedeutung der Kooperation hervor: „Die Entscheidung des ADAC unterstreicht die hohe Qualität unserer Reifen und die hervorragende Arbeit unseres Teams. Die Produktion in Deutschland ist für die Serie ein klarer Gewinn. Wir werden die DTM weiterhin mit maßgeschneiderten technologischen Lösungen unterstützen und die erfolgreiche Partnerschaft fortführen.“