Die speziell entwickelten Modelle P Zero R, P Zero Trofeo RS und P Zero Winter 2 decken das gesamte Einsatzspektrum des heckgetriebenen, 1.275 PS starken Hybrid-Supersportwagens ab. Der P Zero R ist nach Herstellerangaben auf Alltagseinsatz und hohe Laufleistung ausgelegt, während der P Zero Trofeo RS für den Rennstreckeneinsatz optimiert wurde. Der P Zero Winter 2 soll maximale Performance bei kalten Temperaturen bieten. Produziert werden alle drei Gummis im Pirelli-Werk Settimo Torinese in Italien. Mit den neuen P-Zero-Reifen führt Pirelli zudem ein spezielles Nachhaltigkeitslogo ein, das künftig alle Produkte kennzeichnen wird, die mindestens 50 Prozent nachhaltige Materialien enthalten. Wie Pirelli mitteilt, sei die Entwicklung der Reifen in enger Zusammenarbeit mit McLaren erfolgt. So seien die ersten Konzeptphasen wie auch umfangreiche Tests auf der Teststrecke von Nardò (Italien), dem Idiada-Track (Spanien) und im Pirelli Sottozero Center (Schweden) gemeinsam durchgeführt worden. Darüber hinaus fanden ergänzend virtuelle Fahrversuche mit Simulationstechnik statt.
Pirelli selbst sieht das Reifenprojekt für den McLaren W1 als technologischen Meilenstein in der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Der Plan ist, bis zum Jahr 2030 Reifen zu entwickeln, die zu 80 Prozent aus erneuerbaren oder recycelten Materialien bestehen. Ein zentraler Schritt auf diesem Weg war 2023 bereits die Einführung des P Zero E, dem ersten Hochleistungsreifen mit über 55 Prozent nachhaltigen Inhaltsstoffen und der dreifachen „A“-Zertifizierung auf dem EU-Reifenlabel. Zu den im McLaren W1 verwendeten biobasierten Materialien zählen Naturkautschuk, Biochemikalien und Bioharze, während der Recyclinganteil Metallverstärkungen, Gummi aus Altreifen sowie synthetischen Kautschuk, Silica und Ruß umfasst.