„Unsere Zusammenarbeit mit Porsche bei Reifen für klassische Sportwagen zeigt, wie Tradition und Innovation harmonieren. Unsere Teams für Forschung und Entwicklung arbeiten eng zusammen, um spezielle Reifen zu schaffen, die klassische Porsche-Modelle sicher und effizient auf der Straße halten. Diese Partnerschaft erneuern wir fortlaufend“, sagt Mario Isola, Pirelli-Motorsport-Direktor. Die Pirelli-Ingenieure entwickelten diese Reifen laut Unternehmensangaben passgenau für jedes Fahrzeugmodell. "Perfect-Fit" nennt Pirelli diesen Entwicklungsanspruch. Das Ziel sei es, die ursprüngliche Ästhetik zu bewahren, aber moderne Materialien und Technologien einzusetzen, um höchste Sicherheit zu gewährleisten und aktuelle Vorschriften zu erfüllen.
„Es liegt uns am Herzen, das Erbe unserer Old- und Youngtimer zu bewahren, indem wir die Verfügbarkeit hochwertiger Ersatzteile sicherstellen. Gemeinsam mit dem renommierten Know-how von Pirelli konnten wir unser Angebot an Hochleistungsreifen für unsere Oldtimer weiter verbessern“, sagt Ulrike Lutz, Director for Classic bei der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Pirelli und Porsche haben die Reifen gemeinsam entwickelt. Als Zeichen dafür tragen sie das „N“ auf der Seitenwand – das Kürzel für von Porsche getestete und zugelassene Reifen. "Die Collezione-Range erhält das automobile Erbe, indem sie technische Innovation mit klassischer Ästhetik vereint. Die Pirelli-Stiftung trägt dazu bei, indem sie Entwürfe und Besonderheiten historischer Reifen archiviert. Ihr Material zur Pirelli-Geschichte von 1872 bis heute füllt inzwischen vier Kilometer Archivregale", heißt es in einer Pirelli-Mitteilung.
Zur Pirelli-Posche-Historie: Die Geschichte des Porsche 911 begann 1963 auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt. Dort stellte Porsche das Miodell als „Porsche 901“ vor, den Nachfolger des Porsche 356. Wenige Jahre später startete Pirelli mit Ausstattung der Serienmodelle mit dem Cinturato CN36. Dies war Pirellis erster Stahlgürtel-Sportwagenreifen. Zehn Jahre nach seinem Debüt und zahlreichen Varianten entstand aus dem Porsche 911 das G-Modell, aus dem wiederum der 911 Turbo hervorging. Er fuhr auf dem von Pirelli ursprünglich für Rallyes entwickelten Cinturato P7. Später bewährte sich der Reifen auch auf der Straße. Sein Hauptmerkmal war die niedrigere Seitenwand im Verhältnis zur Breite der Lauffläche – ein damals neues Konzept, das die Kurvenhaftung spürbar verbesserte. Nachfolgende Porsche-Generationen setzten auf den P Zero Rosso. Im Jahr 2005 erschien die sechste Generation, der Porsche 911 (Typ 997), für den der P Zero verfügbar war.