Runderneuerung

Pneuhage Nossen feiert eine Million Runderneuerte

azur-pneuhage_laufstreifenDie Kunden freuen sich laut Unternehmensangaben bei Runderneuerten oft über höhere Laufleistungen und weniger Kraftstoffverbrauch als bei Neureifen.  Foto: Pneuhage

Das Schwesterwerk in Karlsruhe hatte die Million bereits 2019 erreicht, beide Standorte zusammen überschritten die Marke von zwei Millionen runderneuerten Reifen für Lkw, Busse, Auflieger und Anhänger in den Größen von 17,5 bis 22,5 Zoll bereits im Jahr 2023. Die Produktion dieser Reifen wird seit 1988 gezählt – damals nahm am Firmensitz in Karlsruhe ein Neubau den Betrieb auf. Nach der Wiedervereinigung eröffnete Pneuhage 1991 das Werk in Nossen, um den ostdeutschen Markt gezielt zu bedienen. Schon 1993 zog die Produktion dann in einen größeren Neubau um, 2001 erfolgte die Umstellung von Bandag-Laufstreifen auf Recamic-Profile.

Die beiden Pneuhage-Werke erfüllen die Anforderungen der ECE-Regelung 109 und unterliegen nach Angaben des Unternehmens regelmäßigen Audits durch das Kraftfahrt-Bundesamt. Rund 50 Beschäftigte in Nossen erneuern jährlich bis zu 70.000 Reifen in einem geschlossenen Service-Konzept: Über die Filialen der Pneuhage-Reifendienste und andere Fachhändler können die Kunden ihre eigenen Karkassen mit dem gewünschten Profil erneuern lassen oder runderneuerte Reifen direkt ab Lager beziehen. „Beim zweiten oder gar dritten Reifenleben freuen sich die Kunden je nach Laufstreifen und Einsatz oft über höhere Laufleistungen und weniger Kraftstoffverbrauch als bei den Neureifen“, erklärt Björn Tischer, Verkaufsleiter und Werksleiter in Nossen. „Klar, dass diese immer wieder gerne den ökologischen Weg wählen, der sogar noch wirtschaftlich ist.“

Das Team der Pneuhage Reifenerneuerungstechnik in Nossen. Foto: Pneuhage

Auch in der Runderneuerung spielt die Digitalisierung zunehmend eine zentrale Rolle. Das Werk arbeitet nach eigenen Angaben eng mit dem zentralen Flottenmanagement von Pneuhage Fleet Solution zusammen, das über die digitale Plattform MyFleetPlus ein effizientes Karkassen-Management ermöglicht. „Das System schafft die Transparenz, die wir und unsere Kunden benötigen“, betont Tischer. Darüber hinaus wird derzeit der gesamte Maschinenpark beider Werke modernisiert – inklusive der Integration KI-gestützter Prozesse in der Produktion. Damit treibt Pneuhage die Effizienz und die Nachhaltigkeit seiner Runderneuerung weiter voran.

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