Expansionsbestrebungen

Rameder gibt Zielmarke von 200 Filialen in Europa aus

Rameder_Köln_PorzSeit 2024 existiert der Rameder-Standort Köln-Porz.   Foto: Kay Lehmkuhl

Enganches Aragón mit Sitz in Saragossa entwickelt unter den Marken Enganches Aragón und TowCar Transportlösungen für Fahrzeuge: Anhängerkupplungen, Kabelsätze, TowBox-Gepäckträger, Fahrradträger, Motorradträger und Skiträger. “Mit den Trägerprodukten von Enganches Aragón erschließen wir nicht nur den Markt in Südeuropa, sondern ergänzen unser Produktportfolio um hochinnovative Transportlösungen, die auf die Bedürfnisse unserer Kunden maßgeschneidert sind“, so CEO Dr. David Gabrysch. Rameder hat bereits mit der Markteinführung “eigener Produkte” begonnen – den Auftakt machten ein Fahrradträger und eine Transportbox für das Heck. 

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Stefan Neitzke leitet als Regionalmanager Region West 11 Montagepunkte von Rameder. Foto: Kay Lehmkuhl

50 Montagepoints in Deutschland

„Mit unseren Eigenmarken bringen wir fast 30 Jahre Erfahrung mit unseren anspruchsvollen Kunden direkt in die Produktentwicklung ein. Beim Fahrradträger TowBike Pro 2 und der Heckbox Towbox V5 haben wir zahlreiche Kundenbedürfnisse berücksichtigt. Unser Ziel ist es, unter unserer eigenen Marke erschwingliche Produkte mit echtem Mehrwert zu entwickeln“, erklärt der Rameder-CEO. Die Rameder-Unternehmensgruppe zählt mit 27 Onlineshops in 28 Ländern zu den größten Komplettanbietern für Transportlösungen im europäischen Markt. Ein eigenes Netzwerk an Montagewerkstätten sorgt für Service-Tiefe. In Köln existiert in der Max-Reichpietsch-Straße seit 2024 ein Montagepoint. An fünf Tagen in der Woche montiert das Service-Team in Köln-Porz Anhängerkupplungen für Pkw, Wohnmobile oder Transporter. „Unsere neue Einbauwerkstatt in Köln ist bereits die zweite Filiale in Deutschland und die achte Filiale in Europa, die wir in diesem Jahr eröffnen“, so Rameder-CEO Dr. David Gabrysch zur Einweihung im vergangenen Jahr. Automotive Insights wurde von Stefan Neitzke, Regionalmanager Region West, am Standort empfangen. In seinem Verantwortungsgebiet befinden sich 11 Montagepoints. Über das gesamte Bundesgebiet verteilt unterhält Rameder mittlerweile 50 Filialen. Weitere sollen folgen.

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Dr. David Gabrysch ist seit 1. Januar 2024 CEO der Rameder-Gruppe. Foto: Rameder

Expansion in Europa

In den nächsten fünf Jahren plant Rameder, insgesamt 200 Filialen in Europa zu betreiben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Metropolregionen. 45 davon wurden laut Konzernführung europaweit identifiziert. So will das Unternehmen eine flächendeckende Serviceverfügbarkeit sicherstellen. Rameder konzentriert sich insbesondere auf die Kernmärkte DACH, Frankreich, die Iberische Halbinsel und die nordischen Länder. Auch in Tschechien wurden bereits zwei Montagewerkstätten eröffnet. „Unser Ziel ist es, unsere europäische Marktführerschaft als einziger Komplettanbieter für Transportsysteme weiter auszubauen. Dabei unterstützt uns auch der Start unserer neuen Produktlinie unter Eigenmarke, mit der wir künftig einen bedeutenden Teil unseres Umsatzes generieren wollen“, erklärt Dr. David Gabrysch. Nach Markteinführung des kompakten Fahrradträgers TowBike Pro2 und der Heckbox TowBox V5 folgt in Kürze die Dachbox TopBox. Letztere stellt Automotive Insights in einem Produkttest im September vor. 

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Die TopBox wird in diesem Jahr in den Markt eingeführt – preislich weit unter dem Niveau der Thule-Lösungen. Foto: Kay Lehmkuhl

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