Im nordrhein-westfälischen Werther betreibt Ravenol bereits seit dem Jahr 2016 eine PV-Anlage. Diese liefert rund 340.000 kWh Strom pro Jahr und ermöglicht nach Aussage der Verantwortlichen zugleich eine Reduktion der CO₂-Emissionen um etwa 88 Tonnen pro Jahr. Diese Resultate haben den Schmierstoff-Spezialisten bewogen, auch am Produktionsstandort Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern eine PV-Anlage zu installieren. Zu dieser teilt das Unternehmen mit: „Technisch handelt es sich um eine Standardanlage, allerdings stellte die notwendige Dachertüchtigung im Vorfeld eine besondere Herausforderung dar.”
Realisiert wurde die statische Ertüchtigung des Daches bereits im Sommer 2024 durch die Firma Dachbau Schröder, ehe die RMW Future Solar GmbH im Zeitraum von Oktober 2024 bis Juli 2025 die eigentliche Montage der PV-Anlage durchführte. „Mit dem weiteren Ausbau unserer Photovoltaik-Kapazitäten stärken wir nicht nur unsere Energieautarkie, sondern leisten auch einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz“, erläutert Paul Becher, Geschäftsführer der Ravensberger Schmierstoffvertrieb GmbH. Die neue PV-Anlage verfügt laut Unternehmensangaben mit einer Gesamtleistung von 482 kWp und ermöglicht eine Einsparung von rund 266.185 Kilogramm CO₂-Emissionen pro Jahr.
Der erzeugte Strom wird vorrangig zur Eigenversorgung des Betriebs genutzt, überschüssige Mengen werden ins öffentliche Netz eingespeist. Genaue Erfahrungswerte zum Eigenverbrauchsanteil werden im laufenden Betrieb erhoben. Die entsprechenden Erfahrungen sollen ferner als Entscheidungsgrundlage für die Erweiterung der PV-Anlagen auf weiteren Dachflächen am Standort Lubmin dienen. Kleinere Maßnahmen wie die bereits erfolgte Umrüstung auf LED-Beleuchtung ergänzen das Engagement im Bereich Energieeffizienz.