Wie die Verantwortlichen mitteilen, sieht die „Road to Automechanika“ verschiedene Dialogformate vor, deren inhaltliche Ausgestaltung durch das Know-How der internationalen Kraftfahrzeughersteller im VDIK und weitere Experten aus dem Verbandsumfeld getragen werden soll. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Aftermarket-Strategien der neuen Player, Fahrzeugdaten, Unfallschadenmanagement, Flottenservice der Zukunft sowie Weichenstellungen für die Mobilitätswende. Beleuchtet werden die Fragestellungen dabei laut einer Mitteilung jeweils aus den Perspektiven der Hersteller, des Branded Service und auch der großen Handelsgruppen. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem VDIK und sehen Synergien und Überschneidungen bei vielen Themenbereichen, die sowohl unsere Kunden als auch die Mitglieder des VDIK betreffen”, blickt Michael Johannes, Vice President der Messe Frankfurt und Brandmanager der Automechanika, voraus.
Für die Messeausgabe 2026 planen die Partner ferner zusätzliche „fachbesucherrelevante Sonderpreise”, die Bereiche wie Connectivity, Aftersales-Services oder Werkstatt-Tests umfassen. Mit Blick auf die Kooperation hat der VDIK außerdem die Möglichkeit von Fördermitgliedschaften im Verband geschaffen. Organisationen und Unternehmen könnten damit nach Aussage der Verantwortlichen die Arbeit des VDIK für die Automobilwirtschaft unterstützen und sich zugleich im Umfeld der Automechanika präsentieren. „Die Kooperation zwischen Automechanika und VDIK bringt die geballte Expertise des markengebundenen Aftermarkets zusammen. Auf der einen Seite die Kompetenz der internationalen Automobilmarken im Aftersales, auf der anderen Seite die Automechanika als international führende Messemarke und Plattform für Innovationen in den Bereichen Werkstattausrüstung, Teile und Services an 15 Standorten weltweit”, betont VDIK-Präsidentin Imelda Labbé. „Wir freuen uns darauf, die spannenden Themen und aktuellen Herausforderungen der Branche gemeinsam in attraktiven Veranstaltungsformaten zu präsentieren und mit den Experten des automobilen Aftermarkets zu diskutieren.“
Zufriedenstellender Anmeldestand und neues Format für Oldtimer
Vor einigen Tagen gaben die Messemacher zudem Einblicke in den Stand der Vorbereitungen. Mit Blick auf das Brancheninteresse und die Zusage namhafter Akteure, sehen sich die Verantwortlichen auf gutem Wege. „Noch nie hatten so viele Unternehmen ihre Messebeteiligung zum vergleichbaren Zeitpunkt bestätigt wie heute”, berichtet Olaf Mußhoff, Director Automechanika Frankfurt. „Wir verzeichnen für alle Produktbereiche der Messe eine ausgesprochen hohe Rückmeldequote.“
Jenseits der Zusammenarbeit mit dem VDIK wartet die Messe zudem mit einer weiteren neuen Initiative auf. Mit der Classic Alliance wollen die Organisatoren den Automotive Aftermarket mit der bestehenden Klassik-Szene zusammenbringen. „Zentrales Anliegen ist, Transparenz in dem zersplitterten Milliardenmarkt zu schaffen, der sich um Old- und Youngtimer, Liebhaberfahrzeuge und Supercars dreht”, heißt es diesbezüglich in einer Mitteilung. Zugleich sei das Konzept als Reaktion auf das weltweit steigende Interesse an klassischen Fahrzeugen zu sehen, wobei gezielt zentrale Herausforderungen wie die Sicherung der Ersatzteilversorgung, Erhalt und Transfer von Know-how angesichts zunehmender Verrentung erfahrener Fachkräfte sowie der Mangel an spezialisierten Ausbildungsformaten adressiert werden sollen. „Die DNA unserer Messemarke liegt darin, führende Player aus Industrie, Werkstatt und Handel zu Themen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Automobilindustrie zusammenzubringen. Das gilt auch für unsere Netzwerk-Idee im Klassik-Business. Jeder ist herzlich eingeladen, sich bereits jetzt schon für das Rahmenprogramm der Automechanika Frankfurt im nächsten Jahr online zu registrieren. In einem zweiten Schritt werden wir das Thema auch im Ausland ausrollen“, führt Michael Johannes aus.
Unterstützung für das Vorhaben erhält die Messe von den Partnern Bosch, DAT, Eucon und Rowe sowie vom internationalen Oldtimerverband FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens). „Unsere strategische Partnerschaft mit der Automechanika unterstreicht das Vertrauen in das Wachstumspotenzial des Geschäfts mit historischen Fahrzeugen und die Chancen, die dieser Markt auch jungen Menschen für eine berufliche Laufbahn bietet“, sagt FIVA-Präsident Tiddo Bresters. Michael Mack, Leiter Bosch Classic, ergänzt: „Nachdem Bosch Mobility Aftermarket bereits seit vielen Jahren stark auf der Automechanika vertreten ist, freuen wir uns, in 2026 zusätzlich das Produktportfolio und die Service-Dienstleistungen von Bosch Classic einem breiten und internationalen Fachpublikum präsentieren zu können. Das B2B Classic Car Netzwerk der Automechanika Frankfurt verspricht, in Zukunft einen wertvollen Beitrag für die Classic-Community zu leisten.“