Für die Marktbearbeitung in Österreich setzt Xpeng nach Angaben von Markus Schrick auf das Vertragshändlersystem. „Unser Credo ist: Erfolgreiche und Elektroauto-affine Händler mit jahrzehntelanger Markterfahrung sind die besten Verkäufer und Servicepartner und sollen das Gesicht unserer Marke für den Kunden sein. Wir möchten das Unternehmertum der Händler nicht einschränken, sondern fordern und fördern. Dabei wollen wir von ihren Qualitäten und Erfahrungen profitieren“, so der Geschäftsführer der Xpeng-Vertriebsregion Central Europe, zu der künftig auch Österreich gehört.
Die Handelspartner sollen den Plänen zufolge neben dem klassischen Verkauf auch den Aftersales-Service inklusive der Ersatzteilversorgung übernehmen. Bis zum Jahresende will Xpeng die Zahl der Standorte von fünf auf zehn steigern, ehe für das kommende Jahr eine abermalige Verdoppelung auf 20 Stützpunkte vorgesehen ist. Bei der Skalierung wollen die Verantwortlichen explizit auch von den in Deutschland seit dem Start vor etwas mehr als einem Jahr gesammelten Erfahrungen profitieren. Markus Schrick erläutert: „Es ist uns gelungen, unter recht schwierigen Rahmenbedingungen eine stabile Basis an Vertragshändlern zu gewinnen. Derzeit verfügen wir in Deutschland über 35 Standorte. Und was mich sehr positiv stimmt: Die Händler sagen, dass die Erfahrungen der ersten Monate gut waren, die Zahlen entwickeln sich entsprechend ihrer Erwartungen oder besser und sie arbeiten gerne mit Xpeng zusammen. Genau deshalb werden wir dieses Konzept auch in Österreich verfolgen.“
Zum Vertriebsstart offeriert Xpeng in Österreich sein Flaggschiff G9 sowie das SUV-Coupé G6, die beide auch im September auf der IAA Mobility 2025 in München präsentiert werden. Die Expansion in die Alpenrepublik ist Teil der europäischen Ambitionen der Marke. Dabei sieht die Strategie eine Marktbearbeitung über die drei Regionen Northeastern Europe, Southwestern Europe und Central Europe vor. Bis Ende dieses Jahres will Xpeng in mehr als 60 Ländern weltweit aktiv sein.