Die geografische Nähe zu der Tochtergesellschaft war nach Aussage der Merbag-Verantwortlichen auch einer der Hauptgründe für den Deal. Mit Übernahmen wie die der Alzeyer Automobilgesellschaft GmbH im Jahr 2013 sowie der Taunus-Auto-Verkaufs GmbH im Jahr 2015 war die KBM Motorfahrzeug GmbH & Co. KG in den vergangenen Jahren selbst auf Wachstumskurs. Die Firmengeschichte reicht insgesamt rund 100 Jahre zurück. Heute verfügt die KBM-Gruppe neben dem Hauptsitz in Neuwied über Standorte in Alzey, Andernach, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Idstein, Limburg, Mayen, Schierstein, Sinzig, Taunusstein, Weilburg, Westerburg und Wiesbaden. Vertreten werden dort die Marken Mercedes-Benz, Mercedes-AMG, Mercedes-Maybach, Smart, Fuso und Unimog. Sämtliche Niederlassungen wechseln nun ebenso wie die rund 900 Beschäftigten zur Merbag Holding GmbH.
Diese wiederum ist Teil der in Schlieren bei Zürich beheimateten Merbag-Gruppe und deren Dachmarke Merbag Holding AG. Merbag steht dabei für „Mercedes-Benz Automobil AG”. Als autorisierter Vertriebs- und Servicepartner für die Marken Mercedes-Benz, Mercedes-AMG, Mercedes-Maybach, Smart, Fuso und Unimog ist die Merbag-Gruppe auf den Verkauf sowie die Aftersales-Betreuung von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen in den Bereichen Personenwagen und Nutzfahrzeuge spezialisiert. Neben 28 Mercedes-Benz-Garagen in der Schweiz mit rund 1.400 Mitarbeitenden ist das Unternehmen auch an Standorten in Deutschland, Österreich, Luxemburg und Italien aktiv. Mit Finalisierung der KBM-Übernahme im April 2025 werden europaweit 63 Standorte und rund 4.100 Beschäftigte zur Merbag-Gruppe gehören.