Reifenfachhandel
Premios CI-Umstellung entwickelt fulminante Dynamik
Die Reifenhandelskooperation Premio aus dem Verbund der Goodyear Retail Systems (GRS) hat sich einen neuen, von einer “stärker visualisierten Servicekompetenz” geprägten Markenauftritt verpasst. Mehr als 60 Premio-Betriebe in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und der Schweiz wurden in den vergangenen Monaten umgestaltet.
Allein in Deutschland erlebten seit dem Startschuss der Premio-CI-Umstellung rund dreißig Partner ein Re-Branding ihrer Filialen. „Das ist bei den aktuellen Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Baumaterial und den langen Lieferzeiten eine beeindruckende Zahl und eine großartige Leistung“, kommentiert Michael Ammann, Manager Marketing EU Central GRS. Positiv falle auch das Feedback seitens der Händlerschaft aus: „Modernität“, „Willkommenscharakter“, „digitale Angebote“ und „Motivation und Stimmung“ werden im Rahmen einer Befragung laut Ammann durchweg mit 4,5 bis 5,0 Sternen nach der Betriebsumstellung bewertet. Viele der befragten Partner berichten laut dem Marketing-Manager zudem von einer spürbaren Steigerung der Arbeitgeberattraktivität, die sich insbesondere in positiven Veränderungen bei der Mitarbeitersuche zeige.
Das Team rund um Premio-Manager Michael Bausch (GRS) und Michael Ammann wollte auf die neuen Herausforderungen der Markttrends Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Elektromobilität strategische und marketingtechnische Antworten finden. Neue Maßnahmen und Prozesse sollen es den Betrieben im Verbund von Premio Reifen + Autoservice erleichtern, auch im Umfeld der sogenannten Neuen Mobilität als wettbewerbsfähige Werkstatt zu agieren. Einer “zukunftsorientierten Ausrichtung des internationalen Fachhandelskonzeptes” trägt Premio mit der Verkündung des Marken-Relaunchs seit Februar 2022 optisch Rechnung. „Eine durchgängige Unternehmensausrichtung mit starker Corporate Identity, die sich von der Gestaltung des Betriebes über den Einsatz von Werbemitteln und Auftritten im Netz bis hin zur Ansprache von Kunden und Mitarbeitern durchzieht, hilft, die Attraktivität des Unternehmens zu steigern – auch als Arbeitgeber“, erläutert Michael Bausch.
Internationaler Umstellungsprozess weit fortgeschritten
Die Liste der bereits umgestellten Partner reicht von der Premio Meyenburg GmbH & Co. KG in Hemmingstedt im Norden über die Schober GmbH im Süden und der Reifen Köhler GmbH im Osten bis zur Johann-Gruppe im Westen der Republik, die mit Leverkusen-Opladen und Köln-Porz bereits die ersten zwei Betriebe umgestellt hat. Rund 30 weitere Standorte sind laut den Verantwortlichen in Deutschland in vorbereitenden Gesprächen mit der GRS und den Premio-Verantwortlichen. Weiter fortgeschritten ist der Umstellungsprozess bereits in Belgien. Hier sind bereits seit Anfang Juli die neun ehemaligen Vulco-Betriebe auf Premio umgestellt. In den Niederlanden sind nach Premio My Car in Eindhoven mit Premio SchippersStop (Veldhoven), Premio Deni Wheelstyling (Zwanenburg) und Premio Van Son (Brunssum) 13 weitere Betriebe im neuen Premio-Blau und -Gelb mit Instore-Konzept gestartet. „Diese Umfirmierung und Umgestaltung markieren einen wichtigen Meilenstein für Premio in den Niederlanden und in Belgien und spiegelt unsere fortwährende Anpassung an die sich verändernden Bedürfnisse unserer Kunden in perfekter Weise wider“, erklärt Martijn van de Meent, Retail Manager Benelux (GRS). Und auch in der Schweiz konnten nach der Cornu Pneus Sàrl (Payerne) mit der Eberhart Reifen GmbH (Sommeri), der Roduit Pneus SA (Martigny) und der Pneumatici Valtellina Suisse SA (Cadenazzo) weitere Premio-Partner umgestellt werden. „Ein Betrieb steht kurz vor der Finalisierung und wir sind guter Dinge, dass wir noch andere Partner in diesem Jahr umstellen können“, so Marco Fabbro, Retail Manager Schweiz.
Fokussierung auf Servicekompetenz, Digitalisierung und Nachhaltigkeit
Nicht nur in diesen vier Ländern resümieren die Verantwortlichen in der GRS-Systemzentrale eine positive Aufnahme der Kundschaft des überarbeiteten Markenauftritts und die mit ihm verbundene Fokussierung auf Servicekompetenz, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Parallel findet die Modernisierung der Werkstätten auch bei den Premio-Betrieben in Osteuropa und mit den gleichen Elementen bei den Vulco-Betrieben in Frankreich statt. “Gemeinsam signalisieren die bereits 120 modernisierten Standorte mit dem einheitlichen Look & Feel in modernem Blau und Gelb die Größe des Netzwerks der an Goodyear angeschlossenen Reifenfachhandelsbetriebe in Europa”, heißt es aus der GRS-Zentrale. Premio agiert in frischem Gewand im heiß umkämpften Kfz-Servicemarkt.