Runderneuerung
Scienced Based Targets als Teil der Ökologiestrategie von Kraiburg
Der "Science Based Targets"-Ansatz soll Kraiburg Austria helfen, seine Emissionsreduktionsziele effektiver umzusetzen.
Für seine Ökologiestrategie wurde Kraiburg Austria vor drei Jahren mit dem EMAS-Zertifikat ausgezeichnet. Im Fokus der Ökologiestrategie stehen der Energie-, Rohstoff- und Ressourcenverbrauch sowie Emissionen und Abfall-Reduzierung. Nun berichten die Öberösterreicher von einem "immensen Teilerfolg": Die SBT Initiative habe vor wenigen Tagen bestätigt, dass die vorgelegten Ziele mit ihren Kriterien und Empfehlungen übereinstimmen.
Kraiburg Austria ist laut den Verantwortlichen nun verpflichtet, die absoluten Treibhausgas-Emissionen (THG-Emissionen) von Strom, Gas, Treibstoff, ausgehend vom Basisjahr 2019, bis 2031 um 68,8 Prozent zu reduzieren. Gleichzeitig sei es das Ziel, die THG-Emissionen aus eingekauften Waren und Dienstleistungen sowie aus Transport im gleichen Zeitraum um 30 Prozent zu senken. „Wir freuen uns sehr, dass unser vorgelegtes Konzept von der SBTi anerkannt wurde. Wir haben die Ziele und Maßnahmen mit Bedacht über rund ein Jahr hinweg entwickelt. Und gehen nun mit Feuereifer an die Umsetzung der verschiedenen, notwendigen Schritte", teilt Gerold Schachner als Nachhaltigkeitsmanager bei Kraiburg Austria mit.
Die SBTi ist eine Plattform, um Unternehmen bei ihren Bemühungen zur Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen zu unterstützen und sicherzustellen, dass ihre Ziele wissenschaftlich fundiert sind und den globalen Klimazielen entsprechen. „Das Konzept der SBTi überzeugt uns in allen Details. Die Initiative berücksichtigt bei der Bewertung auch die individuellen Umstände und Geschäftsmodelle der jeweiligen Organisation und setzt damit realistische Ziele. So werden wir diese bis spätestens 2031 umsetzen können und damit einen nachhaltigen Beitrag zum Umweltschutz leisten", so Schachner. Kraiburg-Geschäftsführer Stefan Mayrhofer bekräftigt: "Umweltschutz und Nachhaltigkeitsbewusstsein sind Themen, die wir den nachfolgenden Generationen schuldig sind." Lesen Sie ein Recycling-Spezial in der Print-Ausgabe. (kle)