Nachhaltigere Ausrichtung
Apollo Tyres lässt Reifenlager in Enschede umbauen
Mit dem Ziel “die betriebliche Effizienz zu verbessern und die Umweltbelastung zu verringern” gestaltet Apollo Tyres sein zentrales Reifenlager im niederländischen Enschede um. Die Maßnahmen sind Teil der Konzern-Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit und sollen in ähnlicher Form auch an anderen Standorten umgesetzt werden.
Der Reifenhersteller nutzt das seit 1947 betriebene Distributionszentrum für seine beiden Marken Apollo Tyres (Lkw, Bus und Off-Highway) sowie Vredestein (Pkw). Derzeit werden dort laut Unternehmensangaben mehr als fünf Millionen Reifen pro Jahr umgeschlagen. Zum 1. Dezember werden nun rund 25.000 Quadratmeter des Komplexes abgerissen und mit Solarpaneelen auf dem Dach wieder aufgebaut. Damit will Apollo Tyre seine Stromversorgung sowohl nachhaltiger als auch unabhängiger machen. Für die Umbaumaßnahmen zeichnet der Logistikspezialist Heylen Warehouses verantwortlich.
Die Planungen sehen vor, dass das Gebäude in seiner neuen Form im Februar 2025 wiedereröffnet wird. Bis dahin will Apollo Tyres nach eigenen Angaben alle europäischen Standorte umrüsten, um deren Nachhaltigkeit zu verbessern. Dieses Vorhaben ist Teil des langfristigen Plans, bis zum Jahr 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Benoit Rivallant, Präsident und CEO von Apollo Tyres Europe, ordnet ein: "Die Neugestaltung des Lagers markiert einen wichtigen Meilenstein für das Unternehmen, da wir eine globale Strategie umsetzen, um ein nachhaltigerer Hersteller zu werden. In den letzten Jahren haben wir erhebliche Investitionen in der Region getätigt, u. a. zur Erhöhung der Artenvielfalt, zur Verbesserung der lokalen Wasserwirtschaft und zur Unterstützung der Gemeinde. Dies ist die nächste wichtige Etappe unseres langfristigen Engagements in Enschede." (dw)