Kontinuität an der Verbandsspitze
Hildegard Müller bleibt VDA-Präsidentin
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) wird weitere fünf Jahre von Hildegard Müller geführt. Die seit Februar 2020 amtierende Präsidentin hat ihren ursprünglich bis Ende Januar 2025 laufenden Vertrag verlängert und steht dem VDA damit planmäßig bis Ende Januar 2030 vor.
„Ich freue mich sehr über das große Vertrauen der VDA-Mitgliedsunternehmen, die Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit und darauf, die Transformation unserer Branche in diesen enorm herausfordernden Zeiten weiter zu gestalten“, sagte Hildegard Müller der dpa. Müller hatte das VDA-Zepter zum 1. Februar 2020 von Bernhard Mattes übernommen. Der ehemalige Ford-Manager war nach nur knapp zwei Jahren – auch aufgrund verbandsinterner Kritik, wie es damals in verschiedenen Medienberichten hieß – zurückgetreten. Als neue VDA-Präsidentin und Nachfolgerin von Mattes hatte sich Hildegard Müller unter anderem gegen andere mögliche Kandidaten wie etwa den damaligen EU-Kommissar Günther Oettinger durchgesetzt.
Vor ihrer Wahl zur VDA-Präsidentin war Müller Betriebsvorständin beim Energiekonzern Innogy. Erfahrung in der Verbandsarbeit sammelte sie während ihrer rund achtjährigen Tätigkeit als Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft. Von 2002 bis 2008 war Hildegard Müller als CDU-Abgeordnete Mitglied des Deutschen Bundestages.