Leon Andriessen stand bereits in der Vergangenheit an der Spitze der EGEA und war zuletzt als Schatzmeister des Verbandes tätig. Als EGEA-Präsident folgt Andriessen, der den niederländischen Verband RAI vertritt, auf Frank Beaujean. ASA-Präsident Beaujean wiederum bleibt der EGEA als Teil des Executive Boards erhalten. Zu diesem Gremium gehört auch weiterhin Jaume Berenguer Baques vom spanischen Verband AFIBA, während Federica Ventura von der AICA (Italien) als Nachfolgerin von Massimo Brunamonti neu an Bord ist. Als Generalsekretär des Verbandes ist bereits seit Frühjahr Marcin Barankiewicz aktiv.
„Ich freue mich sehr, zum EGEA-Präsidenten gewählt worden zu sein. Ich bin zuversichtlich, dass wir als EGEA mit unserem bewährten und starken Team in den nächsten zwei Jahren wichtige Weichen für die Zukunft der Werkstattausrüstungsindustrie in Europa stellen können“, blickt Leon Andriessen voraus. Besondere Aufmerksamkeit will er der Gewinnung neuer Mitglieder sowie den Arbeitsgruppen innerhalb des Verbandes widmen. Darüber hinaus bleibt auch unter seiner Präsidentschaft der Zugang zu Reparaturdaten ein zentrales Thema. „Die Industrie fordert seit langem sektorale Lösungen in diesem Bereich und weist darauf hin, dass der Data Act zu allgemein ist und die Besonderheiten der Automobilindustrie nicht berücksichtigt“, verdeutlicht Andriessen die in der Branche vorherrschende Ansicht.
Gemeinsam mit seinen neugewählten Vizepräsidenten Rafal Sosnowski (STM/Polen), Julian Woods (GEA/Großbritannien) und dem neuen Schatzmeister Thierry Coton (GIEG/Frankreich) will Andriessen auf internationaler Ebene ferner sowohl die AFCAR (Alliance for the Freedom of Car Repair in Europe) als auch das Projekt „Associations in Motion“ weiter vorantreiben. Langfristiges Ziel dieses Projekts ist es, einen weltweiten Verband von Werkstattausrüstern zu gründen.