Verbands-Personalie
Michael Lohscheller folgt als VDIK-Präsident auf Reinhard Zirpel
Im Juni dieses Jahres steht nach acht Jahren ein Wechsel an der Spitze des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) an. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde Michael Lohscheller zum Nachfolger von Reinhard Zirpel gewählt. Auch auf der Position des Vizepräsidenten gibt es eine Veränderung.
Michael Lohscheller wird seine neue Aufgabe zum 12. Juni 2024 antreten. Der designierte Präsident blickt voller Tatendrang voraus: „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und werde mich mit aller Kraft für die Interessen der 38 internationalen Pkw- und Nutzfahrzeughersteller in Deutschland einsetzen. Diese verkaufen hierzulande mehr als eine Million Pkw sowie über 100.000 Nutzfahrzeuge im Jahr und verdienen eine starke Stimme.”
Der VDIK-Vorstand hatte Lohscheller zur Wahl vorgeschlagen, nachdem der langjährige Präsident Reinhard Zirpel bereits Mitte des vorigen Jahres mitgeteilt hatte, für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Zirpel, der den VDIK seit 2016 als Präsident führte, bezeichnet seinen Nachfolger als “einen außerordentlich erfahrenen Kenner und Lenker der deutschen und internationalen Automobilwirtschaft”. Mit ihm sei der Verband für die Herausforderungen der Zukunft hervorragend gerüstet.
Michael Lohscheller war in seiner Karriere unter anderem bereits für Jungheinrich, Daimler Chrysler, Mitsubishi Motors und VW tätig. 2012 übernahm er bei Opel das Amt des CFO, ehe er 2017 zum CEO ernannt wurde. Vier Jahre später erfolgte ein Wechsel an die Spitze des vietnamesischen Pkw-Herstellers VinFast, bevor Lohscheller zuletzt bis August 2023 als President & CEO der Nikola Corporation, einem US-amerikanischen Hersteller von Elektro- und Wasserstoff-Lkw, tätig war. Als VDIK-Präsident wird Lohscheller von André Schmidt unterstützt, der seinerseits zum Nachfolger von Jürgen Keller gewählt wurde. Schmidt ist Präsident der Toyota Deutschland GmbH und hat sein Amt bereits offiziell angetreten.