Finanzen

Profitabler Jahresbeginn für Hankook

Hankook Formel EDurch sein Engagement im Rahmen der Formel E demonstriert Hankook Kompetenz in Sachen EV-Bereifung.   Foto: Hankook/Formel E

Die “Beibehaltung eines wettbewerbsfähigen Preis-Levels, trotz sinkender Kosten für Rohstoffe wie synthetischen Kautschuk und Ruß sowie Seefracht” führten die Hankook-Verantwortlichen als Gründe für die überaus positive Bilanz des vergangenen Jahres an. Ganz offensichtlich wirkten die genannten Faktoren auch in den Anfangsmonaten dieses Jahres fort: Für das erste Quartal 2024 kommuniziert Hankook einen Umsatz von rund 2,13 Billionen KRW (ca. 1,47 Milliarden Euro), was einem Plus von 1,1 Prozent gegenüber der Vorjahreszeitraum entspricht. Das operatives Ergebnis des Konzerns übertraf den Vorjahreswert um 108,8 Prozent und belief sich auf 398,7 Milliarden KRW (ca. 276,2 Millionen Euro). Auch die EBIT-Marge verdoppelte sich von knapp 9 auf über 18 Prozent. “Die Preise für Rohstoffe wie synthetischer Kautschuk und Ruß blieben auf einem angemessenen Niveau, ebenso wie die Seefrachtkosten, was zu den soliden Ergebnissen in diesem Quartal beitrug”, heißt es in einer Hankook-Mitteilung erläuternd. 
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Durch die nun vorgelegten Zahlen sieht der Reifenhersteller seine strategische Ausrichtung unter Hyunbum Cho, dem Chairman der Muttergesellschaft Hankook & Company Group, bestätigt. Unter Führung Chos wurden laut Unternehmensangaben die F&E-Ausgaben erhöht und die Position bei Produkten mit hoher Wertschöpfung gestärkt. Als solche definiert Hankook insbesondere Pkw-Reifen ab 18 Zoll aufwärts. Der Anteil derartiger Reifen an Hankooks gesamten PCLT-Verkäufen stieg einmal um 3,3 Prozentpunkte auf 46,8 Prozent. Darüber hinaus wollen die Koreaner auch ihr OE-Geschäft ausbauen und dabei den Anteil von EV-Reifen mittelfristig auf ein Viertel erhöhen. 

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