Umsatz- und Ergebnisplus
“Regionalspezifische Vertriebsstrategie” beschert Hankook starke Quartalszahlen
Foto: Hankook
Reifenhersteller Hankook glänzt auch im zweiten Quartal mit einer verbesserten EBIT-Marge. Trotz eines nur leichten Umsatzzuwachs können die Koreaner somit auch ihr Ergebnis deutlich steigern. Als Basis dessen betrachten die Verantwortlichen kontinuierliche F&E-Investitionen sowie die “wettbewerbsfähige Positionierung” der eigenen Produkte dank der “regionalspezifischen Vertriebsstrategie”.
In den Monaten April bis Juni erwirtschaftete Hankook einen Umsatz von rund 2,32 Billionen KRW (ca. 1,57 Milliarden Euro; +2,4 Prozent). Das operative Ergebnis belief sich auf 420 Milliarden KRW (ca. 284,5 Millionen Euro) und lag damit 69,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. Erreicht wurde dies – wie schon im ersten Quartal – durch eine Ergebnismarge von rund 18 Prozent (Q2/2023: ca. 11 Prozent). “Trotz der anhaltend hohen Inflation und der hohen Zinssätze, die das Konsumklima in der gesamten Weltwirtschaft trübten, hat Hankook seinen Wachstumskurs beibehalten”, wird in einer Unternehmensmitteilung betont. Neben den genannten Investitionen in Forschung und Entwicklung nennt der Konzern auch seine Führungsrolle im EV-Reifensegment sowie den Ausbau des OE-Engagements als Gründe für das Wachstum. “Darüber hinaus hat Hankook durch seine regionalspezifische Vertriebsstrategie, die auf erweiterten Vertriebskanälen und einer verbesserten Vertriebsinfrastruktur basiert, seine technologische Kompetenz optimal genutzt und seine Premiumprodukte wettbewerbsfähig positioniert”, heißt es seitens des koreanischen Reifenherstellers weiter. Einmal mehr betonen die Verantwortlichen auch die zentrale Bedeutung großer Reifen ab 18 Zoll aufwärts.
Im weiteren Jahresverlauf will Hankook an die bisherigen finanziellen Leistungen anknüpfen. Unterstützend sollen hierbei die weltweiten Motorsport- und Marketingaktivitäten wirken, mit denen sich Hankook auch im Hinblick auf Werte wie Performance und Prestige in Stellung bringt.