“Umweltbewusste Fertigung ist für eine erfolgreiche Zukunft unerlässlich“

Zu den Schwerpunkten der Nachhaltigkeitsbemühungen von Hankook in Rácalmás zählt laut Unternehmensangaben die Förderung der Umstellung von Erdöl auf natürliche Öle, von petrochemisch-basiertem Synthesekautschuk auf biobasierte, zirkuläre oder biozirkuläre Polymere, von PET-Textilcord auf Basis petrochemischer Rohstoffe zu recyceltem PET-Textilcord sowie von mineralischen Kieselerde-Füllstoffen auf biobasierte Kieselerde-Füllstoffe. Dies geschehe jeweils auf Basis eines transparenten und rückverfolgbaren Zertifizierungssystems, was nun durch die ISCC-Verantwortlichen bestätigt wurde. Durch den Einsatz nachhaltiger Rohstoffe – etwa bei der Herstellung ihrer iON-Reifen-Familie – wollen die Koreaner  ihre Aktivitäten im Bereich künftiger CO2-Neutralität und Ressourcen-Schonung weiter intensivieren.

„Dieser Erfolg ist Beweis für unser konsequentes Streben nach Innovation und Nachhaltigkeit“, freut sich Hyung Yun Kim, der das Hankook-Werk in Ungarn seit Anfang 2021 als Managing Director leitet. „Wir sind davon überzeugt, dass die ISCC-Plus-Zertifizierung nicht nur eine Bestätigung unserer Bemühungen darstellt, sondern auch ein deutliches Signal an die Branche ist, dass umweltbewusste Fertigung nicht nur bereits möglich, sondern für eine erfolgreiche Zukunft auch unerlässlich ist.“

ISCC – kurz für International Sustainability & Carbon Certification – ist ein Zertifizierungssystem, das die Nachhaltigkeit von Unternehmen anhand von eingesetzten Rohstoffen über die Herstellungsprozesse bis hin zu den fertigen Produkten bewertet. Entsprechende Zertifizierungen werden auf Grundlage der EU-Richtlinie für erneuerbare Energien (EU RED) vergeben. Die jüngst erfolgte Zertifizierung des Fertigungsstandorts in Ungarn ist die zweite ihrer Art für Hankook. 2021 hatte bereits das Werk in Geumsan in Südkorea eine ISCC-Plus-Zertifizierung erhalten, womit Hankook nach eigenen Angaben zum weltweit ersten Reifenhersteller wurde, dem dieser Schritt gelang. (dw)