Elektromobilität in der Werkstatt
ZF Aftermarket mit Reparatursets und neuen TRW-Komponenten
Arbeiten an Elektrofahrzeugen nehmen in freien Werkstätten kontinuierlich zu. ZF will Betriebe mit dem benötigten Equipment versorgen und baut daher das Portfolio seiner Aftermarket-Sparte aus. Neu im Programm sind spezielle Reparaturkits sowie Bremskomponenten der Marke TRW.
Mit den Reparatursets lassen sich laut ZF-Angaben 43 unterschiedliche Arbeitsaufgaben durchführen, ohne dass ein Ausbau des Elektroantriebs notwendig ist. Dazu zählen etwa das Ersetzen undichter Kühlmittelanschlüsse, der Austausch von Motorhalterungen oder Antriebswellen oder auch der Wechsel von Geschwindigkeits- oder Temperatursensoren. Voraussetzung aufseiten des Werkstattpersonals ist allerdings eine entsprechende Hochvoltausbildung. Die neuen Sets präsentierte ZF Aftermarket vor wenigen Wochen bereits auf der Automechanika Shanghai.
Speziell die Bremsen von E-Autos im Blick hat das Unternehmen ferner mit seinen neuen Ersatzteilen der Marke TRW. Neben Haupt- und Radbremszylindern umfasst die Sortimentserweiterung auch Bremssättel und -schläuche. Dabei deckt der neu eingeführte Hauptbremszylinder etwa die Modelle auf Basis des Modularen Elektrobaukastens (MEB) von Volkswagen – also VW ID.3, ID.4, ID.5, Audi Q4 e-tron und e-tron Sportback, Skoda Enyaq und Cupra Born – ab. Die übrigen Komponenten wiederum eignen sich für diverse Fahrzeuge von Herstellern und Marken wie Stellantis, Smart, BMW, Ford, Fiat oder Iveco. (dw)