„Audi steht wie alle Automobilbauer vor großen Herausforderungen und Aufgaben“, ist sich der stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats der Audi AG und Vorsitzende des Audi-Gesamtbetriebsrats Jörg Schlagbauer sicher. Doch mit den beiden neuen Aufsichtsratsmitgliedern habe man „zwei erfahrene IG Metaller neu an Bord, die aufgrund ihrer langjährigen Expertise in Aufsichtsräten und in der Gewerkschaftsarbeit die Belange der Audianerinnen und Audianer kennen und verstehen und deren Interessen im Aufsichtsrat entsprechend vertreten werden".
Die 35-jährige Yvonne Möller ist bereits seit 2016 bei der IG Metall auf verschiedenen Positionen für die Bezirksleitung Baden-Württemberg tätig. Das Aufsichtsratsmandat bei Audi ist bereits ihr drittes, nach wie vor gehört sie auch den Aufsichtsräten der Iveco Magirus AG und der Leibinger SE an. Ebenfalls von der IG Metall kommt der 55-jährige Christian Kühbauch, der derzeit im Vorstand der IG Metall die Leitung des Büros der geschäftsführenden Vorstandsmitglieder sowie die Leitung des Funktionsbereichs Organisation verantwortet.
„Ich freue mich auf die neue Aufgabe und darauf, die Herausforderungen und Chancen gemeinsam mit dem Aufsichtsrat und der gesamten Audi-Familie anzugehen“, sagt Kühbauch. „Besonders am Herzen liegt mir der Einsatz für die Beschäftigten des Unternehmens. Ihre Expertise und Innovationskraft sind auch in Zukunft der Schlüssel für den Erfolg von Audi.“ Seine Neu-Kollegin Möller gibt schon einen Ausblick auf ihre Ziele als Aufsichtsratsmitglied: „Wir gehen durch herausfordernde Zeiten, die viele Veränderungen und Unsicherheiten mit sich bringen. Als Tarifteamleiterin der IG Metall Baden-Württemberg und durch den Einblick in viele verschiedene Betriebe aus verschiedenen Branchen bringe ich einen umfangreichen Erfahrungsschatz mit, der mich befähigt, mich als Aufsichtsrätin für die Interessen und Belange der Beschäftigten einzusetzen. Dabei haben die langfristige Sicherung von Arbeitsplätzen und die Stärkung der Standorte für mich oberste Priorität. Und es gilt, immer die Interessen der Beschäftigten im Blick zu haben und in ihrem Sinne zu handeln. Auf die neue Aufgabe und Herausforderung freue ich mich sehr.“