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Brembo verzeichnet Umsatzrückgang im ersten Quartal 2025

BremboTrotz der Umsatzrückgänge ist man sich bei Brembo sicher, den "richtigen Kurs eingeschlagen" zu haben.  Foto: Brembo

„Wie erwartet, spiegeln unsere Ergebnisse für das erste Quartal das äußerst schwierige Marktumfeld wider. Der Automobilsektor ist nach wie vor mit Schwierigkeiten, mit Nachfragerückgängen und erheblichen geopolitischen Unwägbarkeiten konfrontiert“, erläutert Matteo Tiraboschi, Brembo Executive Chairman. So ist auch das operative Ergebnis leicht gefallen: Das EBITDA lag bei 153,3 Millionen Euro, was einer Marge von 16,0 Prozent entspricht. Das EBIT betrug 83,5 Millionen Euro (EBIT-Marge: 8,7 Prozent). Der Nettoüberschuss belief sich im Berichtszeitraum auf 51,1 Millionen Euro.

Währenddessen summierten sich die Nettoinvestitionen im ersten Quartal auf 102,7 Millionen Euro. Deutlich gestiegen ist die Nettoverschuldung: Sie lag zum 31. März 2025 bei 778,6 Millionen Euro – ein Anstieg um 249,1 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahresstichtag. Als Hauptgrund hierfür nennt Brembo die Übernahme des schwedischen Fahrwerkspezialisten Öhlins, für den das Unternehmen 362 Millionen Euro aufgewendet hat. Tiraboschi dazu: „Die Übernahme von Öhlins, dem führenden Fahrwerkstechnologie-Hersteller, wurde im Januar erfolgreich abgeschlossen, und die schrittweise Integration des Unternehmens in die Brembo Group wird strategisch zu unserem zukünftigen Wachstum beitragen.“ Man wolle den Expansionskurs weiterfortsetzen und sei zuversichtlich, „dass wir mit unserer langfristig ausgerichteten Vision den richtigen Kurs eingeschlagen haben, um die aktuelle Branchenkrise zu bewältigen.“

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