ZF Friedrichshafen
Geschäftsbericht 2024

ZF-Bilanz: „2024 und 2025 sind Jahre des Übergangs“

Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG hat seinen Geschäftsbericht für das Jahr 2024 vorgelegt. Darin zeigt sich: Bei einem Rückgang des Umsatzes um rund 11 Prozent auf 41,4 Milliarden Euro und einer kaum zu erwartenden Erholung im laufenden Geschäftsjahr wird sich der Konzern weiter ordentlich strecken müssen. Weitere Stellenstreichungen inklusive.

3D-Druck Bosch
Automobilindustrie transformiert Produktion

Investitionen in 3D-Druck, Robotik und KI

Produktionsverlagerungen, Stellenstreichungen – die deutsche Automobilindustrie und ihre Zulieferer produzierten in den vergangenen Monaten nahezu ausschließlich negative Schlagzeilen. Als Gegengewicht erscheinen die jüngsten Investitions-Mitteilungen von Bosch und Mercedes. 3D-Druck, Robotik und KI revolutionieren die Entwicklungsarbeit und sorgen für mehr Effizienz in der Produktion.

Dr. Rolf Breidenbach
ZF-Personalie

ZF-Aufsichtsrat wählt Dr. Rolf Breidenbach zum Aufsichtsratsvorsitzenden

Der Aufsichtsrat der ZF Friedrichshafen AG hat Dr. Rolf Breidenbach zum neuen Vorsitzenden des Kontrollgremiums gewählt. Breidenbach folgt als Aufsichtsratsvorsitzender auf Dr. Heinrich Hiesinger. Wie der Konzern außerdem mitteilt, ist als neues Mitglied des ZF-Aufsichtsrats Ingrid Jägering vorgesehen.

Conti
Personalie

Wechsel in der Führung bei Continental Tire the Americas

Der Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental hat bekanntgegeben, dass er einen Wechsel an der Spitze des Reifenersatzgeschäfts in der Region the Americas vornehmen wird: Der bisherige CEO Dr. Jochen Etzel geht in den Ruhestand und wird durch den 44-jährigen Tansu Işık ersetzt.

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Innovationspartnerschaft

Schaeffler kooperiert mit der Zukunftswerkstatt 4.0

Von der Partnerschaft mit der Zukunftswerkstatt 4.0, die seit Januar 2025 besteht, erhofft sich der Automobilzulieferer Schaeffler mit seiner Abteilung Vehicle Lifetime Solutions (VLS), neue Impulse beim Wandel der Automobilindustrie setzen zu können.

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Zusammenarbeit mit Microsoft und NTT Data

Continental setzt auf KI-Einsatz in der Produktentwicklung

Der Automobilzulieferer Continental hat gemeinsam mit Microsoft und NTT Data ein digitales Software-Tool entwickelt, von dem sich das Unternehmen eine höhere Effektivität bei Automotiveentwicklungen verspricht. Dafür wurde Conti zudem mit dem „Microsoft Intelligent Manufacturing Award“ ausgezeichnet.

Vincent Charles Birgit Hiller
Conti-Personalie

Birgit Hiller verlässt Unternehmen, Vincent Charles übernimmt

Vincent Charles übernimmt zum 1. Mai 2025 die Leitung der Unternehmenskommunikation von Continental. Charles folgt auf Birgit Hiller, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. 

Dr. Holger Engelmann und Jörg Buchheim Webasto
Jörg Buchheim übernimmt von Dr. Holger Engelmann

Vorzeitiger Wechsel an der Webasto-Spitze

Mit Jörg Buchheim hat der angeschlagene Zulieferer Webasto bereits ab der kommenden Woche eine neuen Vorstandsvorsitzenden. Um während der Restrukturierung Stabilität in der Unternehmensführung zu gewährleisten, hat sich der gegenwärtige Chef Dr. Holger Engelmann mit dem Aufsichtsrat auf eine vorzeitige Auflösung seines noch bis Ende des Jahres laufenden Vertrags geeinigt.

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Gedämpfte Erwartung bei Zulieferer Forvia Hella

"2025 wird uns der Markt keinen Rückenwind geben"

Die Hella GmbH & Co. KGaA (Forvia Hella) hat die finalen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 vorgelegt – der bilanzierte Umsatz lag auf dem Niveau des Jahres 2023. Rückenwind aus dem Fahrzeugmarkt verspürt die Konzernführung keinen, entsprechend wird keine Wachstumsprognose formuliert. 

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Weitere Schritte zum Spin-off

Conti-Aufsichtsrat stimmt Abspaltung des Bereichs Automotive zu

Der Aufsichtsrat von Continental hat dem geplanten Spin-off von Automotive zugestimmt – nun soll auf der Hauptversammlung 2025 dieser Schritt final genehmigt werden. Dies vorausgesetzt, soll das künftige eigenständige Unternehmen nach Beschluss des Aufsichtsrats bis zur Abspaltung über Barmittel in Höhe von 1,5 Milliarden Euro verfügen.

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Personalie

David Degrange neuer Executive Vice President Sales & Program Management bei Forvia

Der bereits ab 2005 in verschiedenen Führungspositionen in den Bereichen Vertrieb, Programmmanagement und strategische Geschäftsentwicklung bei Forvia beschäftigte David Degrange kehrt nach knapp dreijähriger Abwesenheit ins Unternehmen zurück. Er löst damit Thorsten Muschal nach nur einem Monat ab, der wiederum die Leitung der Business Group Interiors übernimmt.

Schaeffler
Zulieferer präsentiert Zahlen zum „Übergangsjahr”

Schaeffler kann 2024 nur im Aftermarket zulegen

Bedingt durch den Umsatzbeitrag von Vitesco übertrifft Schaeffler 2024 sein Vorjahresergebnis klar. Abgesehen davon kämpft der Zulieferer mit schwächelnden Geschäften seiner Industrie- und Automotive-Sparten, die die starke Entwicklung des Aftermarket-Segments trüben. Für 2025 wagt das Management derweil einen „vorsichtig optimistischen Ausblick”.

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Continental-Jahresabschluss 2024

„Mit Rückenwind durch die Märkte rechnen wir auch in diesem Jahr nicht“

Der Automobilzulieferer Continental gab auf seiner Jahrespressekonferenz einen Einblick in die Bilanzen für das Jahr 2024 und einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2025. Nach Ansicht von Finanzvorstand und Vorstandsvorsitzendem seien die Jahresziele auf Konzernebene erreicht worden und die Kosten- und Effizienzmaßnahmen hätten Wirkung gezeigt.

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Bilanz für vergangenes Geschäftsjahr

Forvia Hella meldet für 2024 Umsatz auf Vorjahresniveau

Das Marktumfeld sei anspruchsvoll gewesen, die Resultate trotzdem gut: Der Automobilzulieferer Hella GmbH & Co. KGaA hat jüngst die Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 herausgegeben und zeigt sich dabei den Umständen entsprechend durchaus zufrieden. Gleichzeitig wagt das Unternehmen einen Ausblick in das laufende Jahr 2025.

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Nachhaltigere Reifenproduktion

Neues Kautschukadditiv von Lanxess

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess liefert an Reifenhersteller sein neues Kautschukadditiv Vulkanox HS Scopeblue. Dieses soll die Industrie dabei unterstützen, langlebigere Reifen zu produzieren.

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Schrumpfung der R&D-Quote auf unter 10 Prozent

Conti streicht weitere 3000 Stellen in Forschung und Entwicklung

Neue Regierung im Anflug – die Continental AG macht aber auch mit Aussicht auf eine nahende wirtschaftspolitische Neufokussierung auf den Produktions- und Entwicklungsstandort Deutschland weiter ernst: Der Automobilzulieferer aus Hannover baut noch mehr Stellen als bisher angekündigt ab. Im Bereich Forschung- und Entwicklung werden weitere 3.000 Stellen weltweit gestrichen.

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1380 Mitarbeitende betroffen

Brose-Mitarbeitende wehren sich gegen Schließung des Standorts Würzburg

Es ist keine zwei Monate her, da hatte der Automobilzulieferer Brose auf Basis der voraussichtlichen Abschlusszahlen für das Geschäftsjahr 2024 ein Konzept zur Verschlankung aller drei fränkischer Standorte angekündigt, Stellenstreichungen inklusive. Jetzt sieht alles danach aus, dass das Werk in Würzburg ganz geschlossen werden soll.

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Positive Bilanz

Maha blickt zufrieden auf das vergangene Geschäftsjahr

Ohne konkrete Zahlen vorzulegen, hat das Maschinenbauunternehmen Maha eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2024/25 ziehen können. „Mit Innovationskraft und einem klaren Fokus auf Effizienz“ möchte man – trotz herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen – auch weiterhin auf das Siegel „Made in Germany“ setzen.

Seit wenigen Tagen mit neuen Aufgaben im Forvia-Konzern betraut (v.l.n.r.): Thorsten Muschal, François Tardif und Shoji Akiyama.
Zulieferer gibt weitere Personalien bekannt

Weiteres Stühlerücken im Forvia-Führungskreis

Mit Beginn des Monats Februar haben Thorsten Muschal, François Tardif und Shoji Akiyama beim Automobilzulieferer Forvia neue Aufgaben übernommen. Die Personalrochade war nötig geworden, nachdem der bisherige Leiter von Forvia Interiors, Jean-Paul Michel, den Konzern verlassen hat und Thorsten Muschal – zuvor verantwortlich für das Nordamerikageschäft – zu seinem Nachfolger bestimmt wurde.

Nino Romano CTO Continental Automotive
Continental Automotive

Nino Romano wechselt in die Rolle des CTO

Conti bastelt weiter an der personellen Aufstellung des künftig unabhängigen Unternehmensbereichs Automotive. Zum 1. Februar hat Nino Romano – zuletzt Leiter Operations & Quality Automotive – das Amt des Chief Technology Officers (CTO) übernommen. Romanos Vorgänger Gilles Mabire hat Continental im Herbst 2024 auf eigenen Wunsch verlassen.