Martin Fischer folgt als Forvia-CEO auf Patrick Koller
Der Vorstand des Zulieferers Forvia hat Martin Fischer zum stellvertretenden CEO ernannt. Damit ist eine knapp dreimonatige Übergangsphase gestartet, die zum 1. März 2025 endet. Dann übernimmt Fischer den CEO-Posten von Patrick Koller, der seinerseits noch bis zum Ende seines Mandats am 28. Mai 2025 Mitglied des Forvia-Vorstands bleiben soll.
ElringKlinger überträgt Georges Mourad Aftermarket-Verantwortung
Die ElringKlinger AG hat einen neuen Leiter für ihren Geschäftsbereich Aftermarket ernannt: Georges Mourad – zuvor lange Jahren in Diensten des Zulieferers Mahle – hat die Aufgabe zum 1. Dezember übernommen. Sein Vorgänger in dieser Position, Dirk Willers, wurde bereits im Oktober letzten Jahres in den Vorstand des ElringKlinger-Konzerns berufen.
Schaeffler schließt österreichischen und britischen Standort
Die Schaeffler-Verantwortlichen konkretisieren die Folgen ihrer Sparpläne außerhalb Deutschlands. Im Fokus steht dabei die Sparte Bearings & Industrial Solutions: Deren Standort Berndorf (Österreich) wird geschlossen, während in Kysuce (Slowakei) und Brasov (Rumänien) Stellen abgebaut werden. Zudem steht das Kupplungs-Werk in Sheffield (England) vor dem Aus.
Mahle setzt weiter auf Transformation zur Kostenreduzierung
Der Autozulieferer Mahle schraubt weiter an den internen Strukturen. Unter anderem wurde die Konzern-Geschäftsführung von sieben auf vier Mitglieder verkleinert und Geschäftsbereiche neu geordnet und zusammengeführt. Das Stuttgarter Unternehmen sieht in den getroffenen Maßnahmen den nächsten „Schritt in der Transformation für mehr Effizienz und Schnelligkeit“.
Erster ESG-Bericht von TMD Friction veröffentlicht
Der Hersteller von Bremsbelägen für die Automobil- und Bremsenindustrie TMD Friction aus Leverkusen hat seinen ersten ESG-Bericht veröffentlicht und darin die Leistungen des Unternehmens hinsichtlich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung zusammengefasst. Der Bremsenspezialist sieht sich damit in seiner Strategie bestätigt.
ZF in Schweinfurt führt übergangsweise 32,5-Stunden-Woche ein
Die Beschäftigten beim Automobilzulieferer ZF müssen ab dem 1. Dezember 2024 für einen Zeitraum von sieben Monaten weniger arbeiten. Darauf haben sich Arbeitgeber und Arbeitnehmervertretung für das ZF-Team in Schweinfurt geeinigt. Man reagiert damit auf die verschlechterten Marktbedingungen.
Messemacher sehen die IAA Mobility 2025 auf Kurs
Mehr als neun Monate sind es noch bis zur nächsten IAA Mobility. Der aktuelle Anmeldestand und vor allem der hohe Zuspruch seitens der Zulieferindustrie stimmt die VDA-Verantwortlichen bereits jetzt optimistisch. Derweil will die Stadt München – IAA-Gastgeber seit 2021 – die Messe offenbar noch länger ausrichten und bereitet eine entsprechende Bewerbung bis einschließlich 2031 vor.
Neuer Emissions-Prüfstand für TMD Friction
Der Bremsenhersteller TMD Friction investiert weiter in sein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Leverkusen: 1,5 Millionen Euro kostete der neue Emissions-Prüfstand, mit dem neue Reibungskonzepte in-house ohne Verzögerung mit denselben Geräten getestet werden können wie in unabhängigen Prüfstellen. Dadurch soll sich die Markteinführungszeit deutlich beschleunigen.
Neues ZF-Logistikzentrum in Friedrichshafen soll den „Teiletourismus” beenden
Der Bau eines Logistikzentrums am ZF-Standort Friedrichshafen ist Teil der Zielbildvereinbarung für die Produktionsbereiche. Mitte November hat der Zulieferer mit dem offiziellen Spatenstich Phase zwei des Projekts eingeläutet. Arbeitnehmervertreter Achim Dietrich begrüßt den Schritt als „positives Signal, das die Belegschaft in Friedrichshafen in diesen schwierigen Zeiten braucht”.
Forvia Hella hat seine „Hella Tech World“ überarbeitet
Der Automobilzulieferer Hella hat sein frei zugängliches und kostenloses Werkstattportal überarbeitet und so nach eigenen Angaben übersichtlicher gestaltet und die Angebote ausgeweitet. Damit soll Werkstätten noch besser bei den Herausforderungen durch Elektrifizierung, automatisiertes Fahren und Digitalisierung unter die Arme gegriffen werden.
Hankook sichert sich Mehrheitsanteil von Hanon Systems
Bereits seit 2014 hält die Hankook & Company Group Anteile an Hanon Systems. Nun übernimmt der koreanische Reifenhersteller mit einem erneuten Anteilskauf die Mehrheitsbeteiligung am ebenfalls koreanischen Zulieferer. Dadurch hält Hankook nun 54,77 Prozent des Unternehmens aus dem Hause Hahn & Company.
Liqui Moly bleibt Schmierstoffpartner von Betamotor
Seit zehn Jahren werden alle Motorräder von Betamotor ab Werk mit Liqui-Moly-Öl ausgeliefert. Wie die beiden Unternehmen nun auf der diesjährigen EICMA in Mailand bekanntgaben, bleibt das auch bis mindestens 2029 so. Im Zuge der Vertragsverlängerung unterstützt der Schmierstoff-Spezialist auch die Betamotor-Werksteams in diversen Rennserien.
Continental legt Zahlen für drittes Quartal vor
Für das Unternehmen erfreuliche Ergebnisse konnte jüngst der Continental-Konzern vorlegen. Zwar sank im dritten Quartal 2024 der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4 Prozent, jedoch konnte das EBIT im selben Zeitraum um 36 Prozent gesteigert werden. Der Ausblick für Automotive und Tires kann bestätigt werden, bei ContiTech sind die Erwartungen gedämpft.
ZF-Werk Ahrweiler zieht aus Hochwasserschutz-Gründen um
Die Flutkatastrophe im Ahrtal im Jahr 2021 sorgte auch im ZF-Werk in Ahrweiler für starke Schäden. Ähnliche Situationen will der Zulieferer künftig vermeiden und verlagert seinen Standort daher in das nahegelegene Industriegebiet Brohltal-Ost/A 61 bei Niederzissen. Im ersten Halbjahr 2026 soll der Umzug der Produktion erfolgen.
Stabile Brembo-Zahlen dank „erfreulicher Entwicklung des Aftermarkets”
Bremsenspezialist Brembo bilanziert für die ersten neun Monate des Jahres 2024 eine Umsatz von 2,93 Milliarden Euro. Executive Chairman Matteo Tiraboschi sieht das wechselkursbereinigte Plus von 0,8 Prozent als Beleg der Resilienz von Brembo „in einer weltweit mit ernsthaften Schwierigkeiten konfrontierten Automobilbranche”.
“Die gemeinsame Nutzung von Daten ist keine Selbstverständlichkeit”
Die Global Data Service Organisation for Tyres and Automotive Components (GDSO) sieht enormes Potenzial in standardisierten Reifendaten. In der vergleichsweise jungen Organisation ist Riccardo Giovannotti von Anfang an mit an Bord und vertritt die GDSO als Generalsekretär. Im Interview spricht er über die strategischen Ziele der GDSO und die Notwendigkeit einer neuen Denkweise.
Schaeffler streicht 2.800 Stellen in Deutschland
Der Vorstand der Schaeffler AG hat beschlossen, auf Basis “struktureller Maßnahmen mit regionalem Fokus auf Deutschland und Europa” die Wettbewerbsfähigkeit des Automobilzulieferers zu steigern. Kernelement dieses Maßnahmen-Katalogs ist ein massiver Stellenabbau – rund 4.700 Stellen werden in den nächsten Jahren gestrichen, 2.800 davon in Deutschland.
Andreas Klein neuer Geschäftsführer der Gigant GmbH
Die Gigant GmbH, Hersteller von Achsen und Federaggregaten für den Nutzfahrzeugtrailermarkt und Teil der Krone-Gruppe, bekommt zum 4. November einen neuen Geschäftsführer. Der 58-jährige Andreas Klein übernimmt den Posten beim Unternehmen aus dem niedersächsischen Dinklage.
Die Schaeffler AG investiert in die Zukunft
Der Automobilzulieferer Schaeffler erweitert seinen Unternehmenssitz in Herzogenaurach um ein – auf über 18.000 Quadratmetern Grundfläche errichtetes – hochmodernes Technologiezentrum, das nun, nach fast zweieinhalbjähriger Bauphase, fertiggestellt ist und in Betrieb genommen wird.
Studie identifiziert Berufsfelder mit Potenzial trotz transformationsbedingtem Stellenabbau
Hält der Trend an, arbeiten bis 2035 rund 190.000 Menschen weniger in der Automobilindustrie als noch im Jahr 2019. Das zeigt eine Prognos-Untersuchung im Auftrag des VDA. Zugleich sehen die Verantwortlichen Chancen für einige Berufe, weshalb VDA-Präsidentin Hildegard Müller konstatiert: „Die geringere Beschäftigung ist zuallererst nicht Ausdruck einer Krise, sondern ein Teil der Transformation.”