Autohersteller forciert Wirtschaftsraumkonzept

Car Union übernimmt Autohaus Gollhardt und wird Toyota-Partner

Toyota Car UnionMit einer Willkommenstorte für Car-Union-Geschäftsführer Wieland Heß (5.v.l.) wurde der Beginn der Kooperation zwischen Toyota und der Handelsgruppe zelebriert.   Foto: Toyota

Das bislang familiengeführte Autohauses Gollhardt in Eisenach wird mit der Übernahme zum ersten Toyota-Vollvertragsstandort innerhalb der Car Union. „Ich freue mich, dass wir die Car Union als kompetenten und starken Partner für unser Händlernetz gewinnen konnten. Gemeinsam werden wir unseren nachhaltigen Wachstumskurs fortsetzen“, ist Mario Köhler COO & Commercial Direktor der Toyota Deutschland GmbH, sicher. Der japanische Hersteller setzt bei seinen Wachstumsbestrebungen auf ein sogenanntes „Wirtschaftsraumkonzept”. Dieses sieht vor, dass durch Zusammenschlüsse, Fusionen und Filialisierung größere Unternehmenseinheiten im Handel geschaffen werden, um die Anforderungen durch Antriebsvielfalt, Digitalisierung und steigende Kundenerwartungen besser bewältigen zu können.

Entsprechend will Toyota auch gemeinsam mit Car Union weiter expandieren. Zum Car-Union-Verbund zählen aktuell 25 Standorte in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Hessen und Thüringen, an denen Fahrzeuge von Renault, Dacia, Alpine, Škoda, Cupra und Seat vertrieben werden. Dem ersten Toyota-Betrieb in Eisenach sollen in absehbarer Zeit weitere folgen. Zu den Ambitionen von Car Union teilt Geschäftsführer Wieland Heß mit: „Als Pionier der Elektrifizierung bildet Toyota die perfekte Ergänzung des Produktportfolios der Car Union: Nachdem mit dem Prius das erste elektrifizierte Fahrzeug bereits vor über 25 Jahren eingeführt wurde, offeriert die Automobilmarke heute eine unvergleichliche Modell- und Antriebsvielfalt, die von konventionellen Fahrzeugen über Hybride und Plug-in-Hybride bis hin zu reinen Elektroautos und Brennstoffzellenfahrzeugen reicht. Mit der Einführung des ProAce Max wird Toyota im Bereich der leichten und mittleren Nutzfahrzeuge zum Vollsortimenter. Damit können wir die wachsende Kundennachfrage bedienen und uns perfekt für die Zukunft aufstellen.“

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