Vermittlungsplattform für Reparaturen

FabuCarfix soll Werkstätten und Endkunden auf “neuartige Weise zusammenbringen”

FabuCarfix (v.l.n.r.): Peter Bredol (ZDK), Detlef Peter Grün (ZDK), die “Autodoktoren” Holger Parsch und Hans-Jürgen Faul, Markus König (DAT) und Lars Faust (FabuCar).Die Initiatoren von FabuCarfix (v.l.n.r.): Peter Bredol (ZDK), Detlef Peter Grün (ZDK), die “Autodoktoren” Holger Parsch und Hans-Jürgen Faul, Markus König (DAT) und Lars Faust (FabuCar).  Foto: DAT

In einer Mitteilung betonen die Partner insbesondere die einfachen Prozesse auf FabuCarfix sowie die schlanken Kommunikationswege. Im ersten Schritt hinterlegen Autofahrerinnen und Autofahrer auf der Plattform Informationen zu ihrem Service- oder Reparaturbedarf. Neben konkreten Fahrzeugdaten und einer Fehlerbeschreibung können auch ergänzende Medien wie Videos oder Bildmaterial hochgeladen werden. Diese Meldung erreicht dann an FabuCarfix teilnehmende Werkstätten in einem zuvor festgelegten Umkreis. “Sobald ein Autobesitzer meldet, dass er einen Bedarf hat, geht eine Benachrichtigung an die teilnehmenden Werkstätten. Das ist eine E-Mail, eine Push-Notification oder sogar eine aufleuchtende FabuCarfix-Lampe auf dem Werkstattschreibtisch“, erläutert Markus König, Leiter der DAT-Produktlinie Reparaturkostenkalkulation.

Werkstätten sollen somit auf einen Blick alle notwendigen Informationen erhalten, um zu entscheiden, ob sie mit dem potenziellen Kunden in Kontakt treten möchten. Bis zu diesem Zeitpunkt bleiben die Werkstätten nach Angaben der Verantwortlichen anonym. Peter Bredol, Geschäftsführer der Abteilung Werkstatt und Technik im ZDK, führt aus: “Durch die strukturierte Bedarfsmeldung inklusive aller notwendigen Fahrzeugdaten in Kombination mit Fotos und Videos wird den Werkstätten viel Telefoniererei erspart. Der Chat bei FabuCarfix macht die Kommunikation darüber hinaus für beide Seiten rechtssicher. Und dass es die Werkstatt ist, die darüber entscheidet, ob sie mit dem potenziellen Kunden in Kontakt tritt, ist für uns absolut überzeugend.“ „Darüber hinaus sind aus unserer Sicht auch besonders die Kommunikationswege zwischen Werkstatt und Kunden absolut überzeugend“, ergänzt Detlef Peter Grün, ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister. 

Eine Win-win-Situation soll es sein

Werkstätten, die sich an FabuCarfix beteiligen wollen, müssen sich unter pro.fabucarfix.de registrieren und werden zunächst einer Qualifizierung unterzogen. Betrachtet werden etwa die vorhandene Ausstattung sowie Spezialwissen rund um E-Autos oder Oldtimer. Beim DAT sieht man in der Vermittlungsplattform eine Ausbaustufe der eigenen Plattform FairGarage, wie Markus König berichtet: “Bei der FairGarage bekommt der Interessent direkt sehr konkrete Informationen – muss aber auch in der Lage sein, die Bedarfe genau zu definieren. Hier ist FabuCarfix eine optimale Ergänzung.“

Durch die Qualifizierung soll darüber hinaus gewährleistet werden, dass Kunden nur von Werkstätten kontaktiert werden, die optimal für den angefragten Servicebedarf ausgerüstet sind. Während die Betriebe ihre Auslastung damit noch besser steuern könnten, entfalle für die Kunden die eigenständige Suche nach einer Werkstatt suchen. „Die Art und Weise, wie Werkstätten und Endkunden bei FabuCarfix zusammengebracht werden, ist neuartig. Und es profitieren beide Seiten“, bilanziert FabuCar-CEO Lars Faust. Als Plus nennt Faust auch die Zusammenarbeit mit den besonders werbewirksamen “Autodoktoren”. Diese erreichen im TV und über diverse Social-Media-Kanäle rund 15 Millionen Autofahrer monatlich.

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