“Wir wollen lösungsorientiert fordern und nicht nur Nörgler sein”
Im September wurde der Verband der Automobilhändler Deutschlands (VAD) gegründet. Die Resonanz auf eine gut besuchte Kick-off-Veranstaltung in der Kölner Motorworld zeigte, dass viele Verantwortliche aus dem Autohaus-Geschäft sich eine gebündelte Adressierung der Belange der Branche in Richtung Politik wünschen.
„Unsere Mitgliedsbetriebe brauchen Klarheit und praktikable Lösungen“
Mit einer Reihe von Gesetzentwürfen will die Bundesregierung die Wirtschaft von Bürokratie befreien. Im Herbst 2025 wurden Änderungen am Energie- und Stromsteuerrecht, an der Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) und am Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) auf den Weg gebracht. Der ZDK fordert nun, dass die angekündigten Vereinfachungen auch tatsächlich in den Betrieben ankommen müssen.
AME und CECRA wollen fusionieren
Der europäische Branchenverband CECRA hat auf seiner Generalversammlung einstimmig die Einleitung einer Fusion mit der neu gegründeten Organisation Automotive Mobility Europe (AME) beschlossen. AME war erst 2025 von acht nationalen Verbänden gegründet worden – darunter Mobilians aus Frankreich und der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) aus Deutschland.
Jürgen Hasler einstimmig gewählt
Die Mitglieder des Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) haben in Weimar Jürgen Hasler einstimmig zum neuen Hauptgeschäftsführer bestimmt. Hasler wirkt bereits seit September 2023 als Geschäftsführer Politik, Kommunikation und Events für den ZDK. Er folgt auf Dr. Kurt-Christian Scheel, der mittlerweile beim neu gegründeten VAD als Geschäftsführer fungiert.
EU-Leitlinien bringen keine Klarheit
Am 12. September ist mit der Verordnung (EU) 2023/2854 der sogenannte Data Act der EU-Kommission in Kraft getreten, mit dem Ziel, europaweit einheitliche Regeln für den Zugang zu Daten und deren Nutzung zu schaffen. Darüber hinaus wurden Leitlinien verfasst, wie die neuen Vorschriften speziell im Automobilsektor anzuwenden sind. Der ZDK kritisiert diese als nicht weitreichend genug.
Episode #92 – Terminvorschau und geforderter Rohstoffdialog
Eine Vielzahl an Terminen und Events erwarten uns und die Branche in den kommenden Wochen. Nach einer kurzen Vorausschau sprechen wir in Episode #92 über ein Interview, das wir mit wdk-Hauptgeschäftsführer Boris Engelhardt geführt haben. Der Verband fordert einen regelmäßgen Rohstoffdialog zwischen Politik und Wirtschaft.
Auftragslage bei Werkstätten stabil bis steigend
Als ein „deutliches Signal für die Robustheit des Servicegeschäfts“ bezeichnet der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) die Ergebnisse seiner aktuellen Halbjahresumfrage: Demnach verzeichnen 31 Prozent der 478 befragten Betriebe eine gestiegene Nachfrage bei Reparatur und Wartung, 50 Prozent bezeichnen die Auftragslage als stabil.
“Wir sind in Gründungsvorbereitung. Das Interesse ist groß.”
Am 18. September soll der Verband der Automobilhändler Deutschlands (VAD) gegründet werden. Mehr Wahrnehmung für die Belange des markengebundenen Automobilhandels versprechen sich die Initiatoren. Einer davon ist Burkhard Weller – auf Anfrage von Automotive Insights erläutert der Autohaus-Unternehmer die Hintergründe.
Neuer Verband für nationalen Automobilhandel vor Gründung
Die Gründung eines neuen Verbandes für den nationalen Automobilhandel steht bevor – der VAD soll im September seine Arbeit aufnehmen. Viele Autohaus-Verantwortliche sahen ihre Interessen durch den ZDK nicht mehr ausreichend vertreten. Besteht aber nun die Gefahr, dass die Interessensvertretung noch stärker zerfasert?
Thomas Peckruhn ist offiziell neuer ZDK-Präsident
Thomas Peckruhn (63) steht ab sofort nicht mehr nur kommissarisch, sondern nun auch ganz offiziell an der Spitze des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK): Auf einer virtuellen Mitgliederversammlung wurde der langjährige Vizepräsident zum Nachfolger von Arne Joswig gewählt. Peckruhn übernimmt zunächst für die Dauer der restlichen Amtsperiode bis Sommer 2026 das Steuer.
Gebündelte Interessenvertretung durch europäische Kfz-Verbände
Die Kfz-Branche befindet sich in der Transformation – die sich formierende Allianz „Automotive Mobility Europe“ (AME) will die Interessen von Kfz-Werkstätten sowie des Autohandels auf EU-Ebene wirkungsvoller vertreten. Acht Branchenverbände treiben die Gründung eines gemeinsamen europäischen Dachverbands voran.
Verbandsübergreifende Appelle beim Berliner Abend des VDIK
Um beim Thema Elektromobilität voranzukommen, braucht es nach Überzeugung der Branchenverbände VDA, VDIK und ZDK einen „Industrie-Masterplan”. Wie dieser aussehen soll und wie sie selbst daran mitwirken wollen, besprachen die Verantwortlichen beim Berliner Abend des VDIK. Auf der VDIK-Mitlgiederversammlung stand zuvor allerdings noch die reguläre Vorstandswahl an.
Stärkung des Kundenvertrauens in E-Mobilität durch leistungsfähigere Batterietests
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) kooperiert mit Aviloo im Bereich der Batteriediagnose – leistungsfähigere Batterietests sollen das Kundenvertrauen in Elektroautos stärken. Ab dem 23. Juni steht Kfz-Betrieben ein neues Batteriezertifikat zur Verfügung, mit dem sich der Batteriezustand präziser bewerten lassen soll.
ZDK beleuchtet Zukunft der Kfz-Branche
Gemeinsam haben der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), das Institut für Automobilwirtschaft (IfA) sowie Steinaecker Consulting eine Studie durchgeführt und veröffentlicht, die die Relevanz von Künstlicher Intelligenz im Kfz-Gewerbe beleuchtet. Eine Schlussfolgerung: „KI verändert die Spielregeln“. Und auch die E-Mobilität sieht der ZDK auf einem guten Weg.
Im Rahmen der AU gefundene Mängel 2024 gesunken
2023 hatte die Mängelquote bei den AU-pflichtigen Kraftfahrzeugen noch bei 4,1 Prozent gelegen. Der aktuelle Abschlussbericht zur AU-Mängelstatistik des Bundesinnungsverbands des Kraftfahrzeughandwerks (BIV) für vergangenes Jahr zeigt nun einen leichten Rückgang. Dennoch mahnt der ZDK die Wichtigkeit der Abgasuntersuchung an.
Thomas Peckruhn übernimmt kommissarisch für zurückgetretenen Arne Joswig
Der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) e.V. kommt nicht zur Ruhe: Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung hat Präsident Arne Joswig seinen Rücktritt erklärt. Hintergrund dürften die seit Monaten schwelenden Streitigkeiten mit den Verantwortlichen des Zentralverbandes des Kraftfahrzeughandwerks (ZVK) sein. An Joswigs Stelle rückt kommissarisch Vizepräsident Thomas Peckruhn.
ZDK und ZVK wollen „das Vertrauen der Betriebe wiedergewinnen”
„Konstruktive Zusammenarbeit” haben sich die Verantwortlichen von ZDK und ZVK für die kommenden Monate auf die Fahnen geschrieben. Nach den Querelen rund um das vom ZVK forcierte Ende der gemeinsamen Geschäftsstelle haben nun in Berlin Verhandlungen über eine mögliche neue Verbandsstruktur begonnen. Ein entsprechender Vorschlag soll bis zur ZDK-Mitgliederversammlung im September vorliegen.
ZDK erkennt in Regierungsbildung ein Signal des Aufbruchs
Einen historisch holprigen Weg bestreitet Friedrich Merz in sein Amt als neuer Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Erst im zweiten Wahlgang erhält er die erforderliche Mehrheit der Stimmen. Der Branchenverband ZDK nimmt dennoch ein Signal des Aufbruchs wahr.
Kurt-Christian Scheel verlässt ZDK
Über den Konflikt zwischen den Branchenverbänden ZDK und ZVK wurde vielfach berichtet. Der nun angekündigte Abgang des ZDK-Hauptgeschäftsführers Kurt-Christian Scheel verdeutlicht die weiterhin existierenden Konfliktlinien. Steht gar die Gründung eines neuen Verbandes für den Automobilhandel bevor?
ZDK lehnt Pläne zur jährlichen Hauptuntersuchung ab
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat sich gegen die von der EU-Kommission vorgeschlagene jährliche und verpflichtende Hauptuntersuchung (HU) für Fahrzeuge ab einem Alter von zehn Jahren ausgesprochen. Beschlossen sind die neuen Regelungen noch nicht, doch auch der ADAC äußert Zweifel.