Automotive Mobility Europe

ZDK Mitbegründer von Allianz europäischer Automobilverbände

Automotive Mobility Europe (AME)Die Gründungsmitglieder des AME mit den beiden Co-Vorsitzenden Dr. Kurt-Christian Scheel (7.v.l.) und Xavier Horent (9.v.l.).  Foto: AME

Ziel der neuen Vereinigung ist es unter anderem sich in Brüssel für die Interessen des Ökosystems der Automobil- und Mobilitätsdienstleistungen, insbesondere für die europäischen Händler und Werkstätten einzusetzen. Man wolle sich für die Vertretung der Interessen der Unternehmen im Automobilhandel und -service engagieren und für faire Regelungen, Marktzugang und Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen einsetzen, heißt es in einer Meldung des ZDK. Damit wolle man auf den höchsten Ebenen der EU-Politik Gehör finden sowie Gesetzgebungsprozesse beeinflussen, das Wachstum der Branche fördern und Nachhaltigkeit und Innovation im Bereich der Automobil- und Mobilitätsdienstleistungen unterstützen.

Bei der Gründungsversammlung in Amsterdam wurden Xavier Horent vom französischen Verband Mobilians sowie der Geschäftsführer des ZDK Dr. Kurt-Christian Scheel zu Co-Vorsitzenden gewählt. Neben den beiden genannten Verbänden sind die Verbände AKL (Finnland), ARAN (Portugal), AutoBranchen (Dänemark), BOVAG (Niederlande), GANVAM (Spanien) und Traxio (Belgien) Mitglieder des AME. In der gemeinsamen Erklärung der Teilnehmer der Gründungsversammlung heißt es: „Wir starten diese Initiative, weil Automobil- und Mobilitätsdienstleistungen, vom Autohaus bis zur Werkstatt, eine wesentliche Rolle in der europäischen Wirtschaft und Mobilitätslandschaft spielen. Diese Tätigkeiten machen mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze im Automobilsektor in Europa aus. Dennoch werden ihre Stimmen in politischen Diskussionen oft übersehen. Unsere Aufgabe ist es, für eine Politik einzutreten, die Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher unterstützt, während die Dienstleistungen eine wichtige Rolle bei der Transformation des Sektors spielen und die Kreislaufwirtschaft und verantwortungsvolle Mobilität vorantreiben.“

Des Weiteren wurden mehrere Hauptziele formuliert:

  • Durchführung von koordinierten Aktionen mit europäischen und nationalen Institutionen zur Förderung eines günstigen Rechtsrahmens für das Ökosystem der Automobilindustrie, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen.
  • Förderung der Zusammenarbeit und des Erfahrungsaustauschs zur Verbesserung der Dienstleistungsqualität und der Wettbewerbsfähigkeit.
  • Entwicklung von Programmen, die auf den technologischen Fortschritt abgestimmt sind, insbesondere in den Bereichen Digitalisierung und Elektrifizierung von Fahrzeugen.
  • Unterstützung des Übergangs zu einer nachhaltigen Mobilität und Förderung umweltfreundlicher Praktiken.
  • Erhöhung der Sichtbarkeit des Sektors durch aktive Teilnahme an wichtigen Branchenveranstaltungen.

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