Die vergangenen Wochen und Monate waren für die Grasdorf- und Pneuhage-Verantwortlichen von großer Tatkraft geprägt. Nachdem die Kartellbehörden im Dezember 2024 der geplanten Übernahme zugestimmt hatten, erlangten zwischenzeitlich auch die Insolvenzpläne Rechtskraft. Bei einer Kick-Off-Veranstaltung in Hildesheim am 14. Januar erhielt zudem die Grasdorf-Belegschaft erste Einblicke in die Pläne zur gemeinsamen Weiterentwicklung. „Wir haben ein motiviertes Grasdorf-Team kennengelernt. Es hat unter der Führung von Herrn Wolf auch in schwierigen Zeiten zusammengehalten und für die Kunden das Möglichste an Leistungen herausgeholt. Diese haben das mit großer Treue honoriert”, teilt Erwin Schwab, Geschäftsführer der Pneuhage Gruppe, mit. „Auf dieser Basis können wir gemeinsam aufbauen und wollen auch zielgerichtete Investitionen in Holle und Groitzsch angehen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit im Bereich Spezialreifen und -räder für AS, EM und Industrie. Sie ist eine perfekte Ergänzung unseres bestehenden Geschäfts.“
Wie einer Pneuhage-Mitteilung zu entnehmen ist, wurden zu Ende Februar die Insolvenzverfahren für die Grasdorf GmbH und die Grasdorf Rad GmbH aufgehoben Die Pneuhage Management GmbH & Co. KG ist inzwischen zu 100 Prozent Eigentümerin der Grasdorf GmbH und die Immobilien wurden an die Pneuhage Vermögensverwaltung übertragen. Um Synergieeffekte zu schaffen, soll nun die Grasdorf Rad GmbH im Laufe des Jahres noch mit der Grasdorf GmbH verschmolzen werden. Grasdorf-Geschäftsführer Joachim G. Wolf skizziert die nächsten Schritte: „Die Finanzstärke von Pneuhage hilft uns unmittelbar, unsere Lieferfähigkeit sicherzustellen. Wir können ab sofort unser Sortiment wieder ausbauen. Parallel dazu können wir von der organisatorischen Stärke profitieren und generell Erfahrungen austauschen. Es liegt viel konstruktive Arbeit mit vielen Verbesserungen vor uns, die wir voller Elan gemeinsam angehen.“