Forcierte Nachhaltigkeitsstrategie
Forvia elektrifiziert F&E-Zentren Bavans und Seloncourt
Der französische Zuliefererriese Forvia treibt seine Dekarbonisierung voran. In Kooperation mit Schneider Electric rüstet der Konzern seine Entwicklungsstandorte Bavans und Seloncourt auf nachhaltigere Energieformen um. Dadurch soll das ursprünglich für 2045 geplante Ziel von unternehmensweit Netto-Null-Emissionen früher erreicht werden.
Auf Basis eines sogenannten “Electrification-as-a-Service”-Modells elektrifiziert Forvia seine F&E-Zentren in Bavans und Seloncourt. An den Standorten werden Unternehmensangaben zufolge Heiz- und Verteilungssysteme nachgerüstet, bei denen modernste Technologien für Wärmepumpen, Elektrokessel, Warmluftverteilung und Energieüberwachung zum Einsatz kommen. Die Maßnahmen sollen Mitte dieses Jahres abgeschlossen sein und zu jährlichen Erdgaseinsaprungen von etwa 2,6 GWh in Vans und 540 MWh in Seloncourt führen.
Elisabeth Delval, Group Sustainability Vice President bei Forvia, erläutert: “Mit der ‚Electrification-as-a-Service‘-Partnerschaft haben wir uns das Ziel gesetzt, unseren Energieverbrauch drastisch zu reduzieren und fossile Brennstoffe mittels der Nutzung von Ökostrom an unseren Standorten zu eliminieren. An unseren Standorten in Bavans und Seloncourt nehmen wir die ersten EaaS-Anwendungen in Betrieb, es werden viele weitere Projekte folgen, um bereits 2025 Netto-Null-Emissionswerte in Scope 1 und 2 zu erreichen.”
Konzernweit hat sich Forvia zum Ziel gesetzt, bis 2045 in allen Bereichen (Scope 1,2 und 3) Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Mit den Fortschritten in Bavans und Seloncourt soll dies schneller zu erreichen sein. Dafür hat das Unternehmen im Rahmen von Voruntersuchungen geprüft, welche Lösung für die Standorte aus technischer und wirtschaftlicher Perspektive am sinnvollsten ist. Ergänzende Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz sollen zusätzliche Einsparungen ermöglichen und dadurch weitere Elektrifizierungsvorhaben finanzieren. “Ein über 15 Jahre angelegtes Überwachungs- und Validierungsprogramm stellt dabei sicher, dass bestmögliche Ergebnisse erzielt werden”, heißt es in einer Unternehmensmitteilung abschließend.