Schmierstoffe

Fuchs will mit Lubcon-Übernahme “in neue Absatzmärkte vordringen”

Fuchs Lubcon Stefan FuchsSchmierstoff-Spezialisten: Stefan Fuchs, Heiko und Hedy Engelke von Lubcon, sowie Dr. Ralph Rheinboldt (v.l.n.r.).  Foto: Fuchs

Die Lubcon-Gruppe ist mit 13 operativen Gesellschaften sowie fünf Produktionsstandorten in Deutschland, Polen, Philippinen, Indien und den USA auf dem internationalen Schmierstoffmarkt aktiv. Die Speziallösungen des Unternehmens werden in unterschiedlichsten Branchen wie der Automotive-, der Lebensmittel- oder auch der Windindustrie eingesetzt. Von diesen Kompetenzen will die Fuchs-Gruppe im Zuge der Übernahme vor allem mit Blick auf künftige Entwicklungen profitieren.

„Durch den Erwerb gewinnen wir nicht nur ein Team an hochqualifizierten Mitarbeitenden mit einem umfassenden technologischen Know-how, sondern erweitern auch unser Produktportfolio, insbesondere im Bereich der Industrieschmierstoffe und Schmierfette. Damit stärken wir nicht nur unsere bestehenden Schlüsselmärkte, sondern sind auch in der Lage, in neue Absatzmärkte vorzudringen. Wir sind sicher, dass diese strategische Entscheidung unsere Position als führender Anbieter in der Branche weiter festigen wird“, teilt Stefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender der Fuchs SE, mit. 

Heiko Engelke, geschäftsführender Gesellschafter der Lubcon-Gruppe, ergänzt: „Ich bin davon überzeugt, dass wir das Wachstumspotenzial der Lubcon-Gruppe mithilfe des Fuchs-Netzwerks von 55 Gesellschaften und 33 Produktionswerken global noch besser ausschöpfen können. Es war uns sehr wichtig, den dafür passenden Partner zu finden und wir erwarten mit Fuchs eine optimale und zukunftssichernde Weiterentwicklung. Als Spezialist für Schmierstoffe teilen wir nicht nur unsere fachliche Ausrichtung, sondern uns verbindet auch unsere familiäre Prägung, die unsere gemeinsamen Werte stärkt.” Im Jahr 2023 erwirtschaftete die Lubcon-Gruppe mit 211 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 40 Millionen Euro. Der Übernahmedeal steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörde. Beide Parteien erwarten den finalen Abschluss der Transaktion für das dritte Quartal 2024. 

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