Reifenindustrie

Michelin muss zum Jahresstart leichte Umsatzrückgänge hinnehmen

MichelinMichelin hat einen schwächeren Jahresstart hingelegt.   Foto: Michelin

Bereinigt um einen negativen Wechselkurseffekt von 1,9 Prozent betrug der Umsatzrückgang von Michelin in den Monaten Januar bis Februar 2,7 Prozent (6,64 Milliarden Euro). Die Konzernspitze begründet das Ergebnis mit einer schwachen Gesamtnachfrage, die zu einem Volumenrückgang (-4,1 Prozent) geführt habe. Während die Absatzzahlen des Unternehmens vor allem im Lkw-Segment sowie bei Spezialreifen rückläufig waren, konnte Michelin bei Pkw- und Leicht-Lkw-Reifen von der leichten Erholung des Sell-In-Bereichs sowie einer höheren Ersatzmarktnachfrage profitieren. Nach einem vom Abbau von Lagerbeständen geprägten Vorjahr liegen die Bestände nach Aussage der Verantwortlichen aktuell nahezu auf Normalniveau. 

Wie die Franzosen weiter mitteilen, stagnierte das OE-Geschäft im Consumer-Segment nach einem starken Jahresbeginn. Im Commercial-Segment gab die Nachfrage im Erstausrüstungsbereich um 7 Prozent nach. Mit Blick auf das Nicht-Reifengeschäft heißt es in der Konzernmitteilung: “Die Umsätze im stiegen um 0,7 Prozent durch die Konsolidierung der im Jahr 2023 erworbenen Flex Composite Group, blieben aber bei vergleichbaren Bedingungen aufgrund der hohen Vergleichswerte des Vorjahres unverändert. Die Märkte für Nicht-Reifen waren insgesamt stabil.” Basierend auf diesen Zahlen erwartet das Management um CEO Florent Menegaux für 2024 weiterhin ein Betriebsergebnis von mehr als 3,5 Milliarden Euro

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