Superior Industries
Neuausrichtung des Bereichs Aftermarket
Zwei Personalien kündigen beim zuletzt negativ in die Schlagzeilen geratenen Räderhersteller Superior Industries strategische Feinjustierungen an: Marco Trautmann übernimmt die Position des Senior Director Product Development Europe. Sven Fierenkothen soll sich interimistisch um die Neuausrichtung des Bereichs Aftermarket kümmern.
„Marco Trautmann ist ein absoluter Experte für Produktentwicklung und Engineering, der den Premium-Ansatz von Superior Industries sehr gut verkörpert“, sagt der CEO von Superior Industries Europe Sven Damm. Mit der Erweiterung seiner Funktionen verstärke Superior Industries sein F&E-Team in Europa maßgeblich. Der zweite strategische Eckpfeiler von Superior Industries liegt laut Superior-Führung in der Kundenfokussierung. Es wurde ein Projekt zur Neuausrichtung des Bereichs Aftermarket initiiert und in diesem Zuge Sven Fierenkothen die interimistische Verantwortung für den Aftermarket übertragen. Er übernimmt die Funktionen von Marco Trautmann und verantwortet unter anderem die Marken ATS, Rial, Alutec und Anzio.
„Mit Sven Fierenkothen begrüßen wir einen ausgemachten Spezialisten mit langjähriger Erfahrung aus der Consumer-Elektronik-Branche bei uns. Ich erwarte mir von ihm frische Impulse und eine neue Bewertung der Pfade, die wir bisher genutzt haben“, kommentiert Sven Damm. Sven Fierenkothen teilt mit: „Wir alle nehmen wahr, wie schnell sich der Aftermarket wandelt. Effiziente Prozesse, ein agiles Team und enge Abstimmung mit dem RND, werden Superior dabei helfen, die Position auf dem Markt weiter zu festigen und auszubauen.“ Die Konzern-Spitze kündigt an, in den kommenden Wochen die nächsten Schritte der “Wachstums- und Kundenfokus-Initiativen” vorzustellen.
Die Entwicklung bei dem Felgenhersteller wird in der Branche kritisch beobachtet. "Transformationsmaßnahmen" hatten zuletzt die Tochtergesellschaft Superior Industries Production Germany GmbH (SPG) und deren Produktionsstandort Werdohl in die Schlagzeilen gebracht. Mit Blick auf die Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis hofft der Konzern auf positive Effekte durch die Verlagerung der Räderproduktion nach Polen.