Logistik

Neues Zentrallager für Teilehändler winkler

winkler_Logistikstandort_LangenauDie winkler Unternehmensgruppe errichtet mit dem Investor Dietz ein neues Zentrallager am Standort Langenau. Das Lager in Ulm bleibt aber bestehen.   Foto: winkler

„In der Kraft unseres neuen Zentrallagers liegt die Essenz unserer zukünftigen Stärke – ein Dreh- und Angelpunkt, der nicht nur Waren bewegt, sondern unseren Kunden höchste Verfügbarkeit gewährleistet sowie die Grundlage für unser künftiges Wachstum bildet", kommentiert Rüdiger Hahn, vorsitzender Geschäftsführer der winkler Unternehmensgruppe. Hahn stellt die Bedeutung des Projektes für die Ersatzteilversorgung der Zielgruppen Nfz, Werkstatt, Bus und Agrar heraus. Mit einer neuen Lagerfläche von rund 60.000 Quadratmetern in Langenau werde die aktuelle Logistikfläche in Ulm deutlich vergrößert. Ein Viertel der Lagerfläche soll mit einem vollautomatisierten Lagersystem ausgestattet werden.

Winkler und Investor Dietz setzen zur Steigerung der Effizienz auf Automatisierung und Robotik. „Dadurch kann der Output an Artikeln pro Tag mehr als verdoppelt werden“, sagt Andreas Mayer, Geschäftsleitung Logistik. Als weiteren Vorteil bezeichnen die Verantwortlichen die Verkehrsanbindung in direkter Autobahnnähe. „Unser zukünftig größter und modernster Standort passt perfekt in unsere Logistik- und Standortstrategie“, so Andreas Mayer. Aktuell werden die Kunden von winkler aus drei Zentrallagern in Ulm, Kassel und Wien versorgt. 

Die Dietz AG aus Bensheim soll als Eigentümer der Liegenschaft und Bauherr den Neubau realisieren und langfristig an die winkler Unternehmensgruppe vermieten. Das Dach wird mit einer großflächigen Photovoltaikanlage ausgestattet. Dabei wird eine Zertifizierung nach DGNB in Platin angestrebt. Die beiden Partner planen auch den Einsatz eines Energiespeichers zur Speicherung der gewonnenen Solarenergie, sodass der Betrieb des Standorts auch autark gewährleistet werden kann. Eine Dachbegrünung soll für eine bessere Isolierung sowie längere Haltbarkeit des Daches sorgen. 

Die Eröffnung des Neubaus soll im Laufe des Jahres 2026 erfolgen. Nach Fertigstellung des neuen Lagers wird der Umzug der Zentrallagerlogistik von Ulm nach Langenau vollzogen. Das Unternehmen teilt mit: “Zwei Drittel der heutigen Belegschaft in Ulm – das entspricht rund 200 Menschen – werden nach Langenau gehen. Die Zahl der Mitarbeitenden wird dort mittelfristig auf 300 Personen ausgebaut. Es entstehen weitere attraktive Arbeitsplätze in den Bereichen Lager- und Transportlogistik, IT, Elektrotechnik und Mechatronik. Dafür werden neben der Lagerfläche auch moderne und attraktive Büroflächen geschaffen.” Ein Drittel der heutigen Mitarbeitenden – etwa 100 Personen – soll mittel- und langfristig am Standort in Ulm bleiben. Die Vor-Ort-Beratung, der Verkauf im Shop, die Abholung sowie die umfangreichen Kundenschulungen bleiben laut den Verantwortlichen am heutigen Standort im Donautal, die Schlauchfertigung soll es sowohl am aktuellen als auch am zukünftigen Logistikstandort geben. (kle)

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