Die Umsatzerlöse in Höhe von 6,773 Milliarden Euro (Ziel 2024: 6,7 Milliarden Euro) bedeuten ein Plus von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wechselkursbereinigt lag der Zuwachs Pirelli-Angaben zufolge bei +4,4 Prozent. Gar 5,9 Prozent höher als noch 2023 fiel das bereinigte EBIT aus, das sich auf rund 1,06 Milliarden Euro (Ziel 2024: 1,04 Milliarden Euro) belief. Dabei konnte der Reifenhersteller nach eigener Aussage schwankende Rohstoffpreise und die Auswirkungen der Inflation durch einen verbesserten Preis-Mix sowie Effizienzsteigerungen kompensieren. Auch die bereinigte EBIT-Marge übertraf mit 15,7 Prozent knapp den prognostizierten Wert von 15,5 Prozent. Der Nettogewinn wuchs im vergangenen Jahr um 1 Prozent auf 501,1 Millionen Euro. Forschungs- und Entwicklungsausgaben von 289,5 Millionen Euro entsprechen ferner einer Quote von 4,3 Prozent des Umsatzes.
Im laufenden Jahr arbeitet Pirelli weiter an der Erreichung seiner im aktuellen Industrieplan definierten Wachstumsziele – und das ausdrücklich ungeachtet der „höheren Volatilität des externen Kontexts”. Gemeint sind damit insbesondere geopolitische Unsicherheiten, etwa in Form potenzieller US-Zölle. Die Pirelli-Verantwortlichen arbeiten laut einer Unternehmensmitteilung bereits an einem Plan zur Abmilderung möglicher Auswirkungen einer solchen Maßnahme des US-Präsidenten. Pirelli strebt 2025 Umsätze im Bereich von 6,8 bis 7 Milliarden Euro sowie eine bereinigte EBIT-Marge von rund 16 Prozent an.