Neues Designkonzept für Radeinleger

Ronal Group kooperiert mit Leonhard Kurz

Ronal/KurzDesignvariationen mit neuen holografischen Effekten vermitteln den Eindruck optischer Tiefe.  Foto: Leonhard Kurz

Für die von der Ronal Group speziell entwickelten Radeinleger, die sich durch geringen Luftwiderstand und reduzierte Geräusche auszeichnen sollen, hat der Dünnschnittspezialist Kurz seine sogenannte Performance+-Technologie verfeinert und nachhaltiger gemacht. „Dadurch können wir einerseits auf das bislang beim Heißprägen nötige Vorheizen verzichten, was für eine deutliche Energieersparnis sowie Effizienzsteigerung sorgt“, erklärt Luitpold Haarländer, Head of Business Area Plastic Decoration bei Kurz. Andererseits käme bei dem Prozess kein umweltbelastendes Chrom mehr zum Einsatz, wie es etwa bei der herkömmlichen Galvanisierung der Fall sei. Darüber hinaus würde der CO2-Ausstoß reduziert. „Nicht zuletzt ist die Technologie optimal für den Einsatz von Rezyklaten geeignet und sorgt für eine geringere Ausschussrate.“

Ferner hat Kurz das serienfähige, patentierte Heißprägen Performance+ auch auf Designebene weiterentwickelt, sodass es sich nun noch besser für die Veredelung von Bauteilen mit 3D-Geometrien eignen und innovative Designvariationen ermöglichen würde. So werden auf der Fakuma neue holografische Effekte vorgestellt, die den Eindruck von optischer Tiefe und Bewegung erzeugen sollen. „Möglich sind zahlreiche Variationen – von eleganten Echtchrom-Looks über Metallisierungen in verschiedenen Farbtönen bis hin zu Farbgradienten“, erläutert Haarländer.

Raphaël Ballu, Projektleiter bei der Ronal Group kommentiert die Zusammenarbeit: „Wir freuen uns, dass wir mit der Firma Kurz im Rahmen dieses innovativen Projekts Fortschritte erzielen konnten und anhand unserer Ronal Aluminiumräder Einsatzmöglichkeiten im Exterior-Design aufzeigen dürfen. Mit der Heißprägen-Technologie von Kurz können wir herkömmliche Radeinleger in optische Highlights verwandeln, jedoch bietet diese noch mehr als das.“ So würden die beiden Unternehmen daran arbeiten, die Technologie auch für ein revolutionäres Verfahren zur Dekoration des Aluminiumrades selbst zu adaptieren, was die Tür zu einer enormen Vielfalt an Designs und optischen Effekten öffnen würde. „Da der Trend zur Individualisierung in der Automobilbranche anhält, ist dies sowohl für unsere OE-Kunden als auch im Aftermarket-Bereich von Interesse.“

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