Teilehandel/Alliance Automotive Group

„AAG“ soll zur deutschlandweiten Marke werden

Alliance Automotive GroupNeue Fahnen am “AAG” Hauptstandort in Münster.   Foto: AAG

In einem Zeitraum von knapp zehn Jahren hat die Alliance Automotive Group als einer der größten Händler für Autoersatzteile in Europa fünf Vertriebsgesellschaften aus verschiedenen Regionen Deutschlands akquiriert. Der erste Akt der Einkaufsgeschichte datiert auf das Jahr 2015. Damals wurde mit Coler ein Münsteraner Traditionsunternehmen gekauft. In den Folgejahren wurden auch die Akteure Busch, Hennig, Knoll und Voigt in das Vertriebsnetzwerk der Alliance Automotive Group integriert – mit rund 90 Standorten deckt das AAG-Netzwerk beinahe das gesamte Bundesgebiet ab. Und nun soll unter der Marke “AAG” der nächste Schritt gegangen und laut Roberg Zukunftsfähigkeit signalisiert werden, denn diese bedeute Veränderung.  

Laut Fabian Roberg wird jede der Vertriebsgesellschaften mit individuellen Attributen verbunden. Im Hinblick auf die Zukunft des Unternehmens stelle sich für Roberg aber die Frage, ob dies “noch zu unserem Marktauftreten als Vollsortimenter, der alle Vertriebskanäle bedient”, passe. Die Entscheidung, das neue Serviceprofil unter einer Marke zu bündeln, wurde in Zusammenarbeit mit einer beauftragten Agentur getroffen. Im Ergebnis präsentieren die Verantwortlichen nun die Marke „AAG“. „Die Marke soll die große Tradition der Vertriebsgesellschaften vereinen und gleichzeitig für Modernität stehen“, so Roberg. Zusätzlich sorge sie für eine klare Positionierung gegenüber den Wettbewerbern und solle zu einem höheren Bekanntheitsgrad führen.

Kunden ist der Begriff „AAG“ bereits von der Hausmesse AAG.technika bekannt, wo 2023 erstmals die AAG.world als unternehmenseigener Kosmos vorgestellt wurde. Während der Hauptsitz in Münster weiterhin unter dem internationalen Namen „Alliance Automotive Group“ agiert, werden alle Vertriebsstützpunkte nach und nach zur „AAG“ umfirmiert und bekommen ein einheitliches Erscheinungsbild. „Wenn wir ohnehin schon als ‘AAG’ bekannt sind, insbesondere bei unseren Kunden und Kundinnen, dann ist die Markenentscheidung für ‘AAG’ zu 100 Prozent richtig“, ist Fabian Roberg überzeugt. Über dem Unternehmen stehe die US-amerikanische GPC – „mehr oder weniger für Dritte unsichtbar“, so Roberg. Im September bekommt die Alliance Automotive Group in Deutschland Besuch von der US-amerikanischen Führungsriege der GPC, daher wird der Hauptstandort in Münster zuerst zur Alliance Automotive Group umbenannt. Bis Ende 2025 soll die Umstellung in ganz Deutschland abgeschlossen sein. Dafür wird das Erscheinungsbild der relevanten Gebäude angepasst.

Neben den logistischen Aufgaben, die durch die Umbenennung entstehen, gilt es laut der Geschäftsführung nun darum, “die neuen Aufgaben als großes Team zu bestreiten”. Fabian Roberg betont in dem Zusammenhang die mentale Umstellung, die jeden Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin betreffe. Mit positiver Haltung, fordert er: „Das ist ein wesentlicher Moment für unser Unternehmen und unsere Beschäftigten können stolz darauf sein, für die bundesweit agierende ‘AAG’ mit mehr als 2.000 Kolleginnen und Kollegen zu arbeiten.“

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