Neuer CEO Pompei startet 2025
Anna Hyvönen verlässt Nokian Tyres im kommenden Jahr
Im Management von Nokian Tyres steht ein weiterer Wechsel bevor. Nachdem bereits klar ist, dass der derzeitige Präsident und CEO Jukka Moisio durch Paolo Pompei ersetzt wird, gab der finnische Reifenhersteller dieser Tage auch den Abschied von Anna Hyvönen bekannt. Sie wird Nokian Tyres im Sommer 2025 verlassen, während Paolo Pompei seine neue Aufgabe zum 1. Januar antritt.
Anna Hyvönen ist als Executive Vice President bei Nokian Tyres für den Pkw-Reifen-Bereich sowie das Vianor-Geschäft zuständig. Diese beiden Aufgaben hat sie seit September 2022 inne, nachdem sie bei ihrem Start im Unternehmen im Jahr 2016 zunächst nur die Vianor-Aktivitäten verantwortet hatte. Hyvönen verlässt Nokian Tyres laut einer Unternehmensmitteilung auf eigenen Wunsch, verbleibt jedoch noch bis Juli 2025 im Konzern. Jukka Moisio, der scheidende Präsident und CEO von Nokian Tyres plc, würdigt Hyvönens Arbeit in der vergangenen Jahren: „Ich möchte mich bei Anna für ihren Einsatz für Nokian Tyres bedanken, zunächst für die Leitung des Vianor-Geschäfts ab 2016 und nun gegen Ende für die Leitung der beiden Geschäftsbereiche Pkw-Reifen und Vianor. Anna hat in einem herausfordernden Umfeld hervorragende Arbeit geleistet und den zukünftigen Erfolg von Nokian Tyres aufgebaut. Auch wenn wir noch einige Zeit zusammenarbeiten werden, wünschen wir ihr schon jetzt alles Gute für die Zukunft.”
Mit Beginn des neuen Jahres steht dann bei Nokian Tyres auch ganz offiziell der neue Mann an der Spitze. Paolo Pompei kommt von Yokohama TWS zu dem finnischen Reifenhersteller, nachdem Jukka Moisio im März dieses Jahres seinen Rücktrittswunsch geäußert hatte. Der neue CEO startet in einer Zeit des Umbruchs bei Nokian Tyres, die jedoch mit der Einweihung des Testgeländes Hakka Ring sowie der kürzlich erfolgten Eröffnung der CO2-freien Reifenfabrik im rumänischen Oradea ihren vorläufigen Höhepunkt fand. Nun gilt es für den Reifenhersteller, die vorhandenen Potenziale unter der Führung Pompeis bestmöglich zu nutzen, um das mittelfristige Umsatzziel von zwei Milliarden Euro zu erreichen.