Nokians PCR-Geschäft legt zu, bleibt aber herausfordernd
Nokian Tyres bilanziert solide Ergebnisse für das dritte Quartal 2024 mit einem Umsatzplus von 14,4 Prozent. Die verbesserte Lieferfähigkeit sorgt weiter für positive Impulse im PCR-Geschäft, das Segment verharrt im bisherigen Jahresverlauf dennoch knapp im roten Bereich. Der Bereich Heavy Tyres bleibt dagegen ertragsstark, hat jedoch weiter mit rückläufigen Umsätzen zu kämpfen.
Anna Hyvönen verlässt Nokian Tyres im kommenden Jahr
Im Management von Nokian Tyres steht ein weiterer Wechsel bevor. Nachdem bereits klar ist, dass der derzeitige Präsident und CEO Jukka Moisio durch Paolo Pompei ersetzt wird, gab der finnische Reifenhersteller dieser Tage auch den Abschied von Anna Hyvönen bekannt. Sie wird Nokian Tyres im Sommer 2025 verlassen, während Paolo Pompei seine neue Aufgabe zum 1. Januar antritt.
“Ein Meilenstein in der Reifenproduktion”
Die Einweihung des Reifenwerks in Rumänien markiert in gewisser Weise einen Neuanfang im Europageschäft von Nokian Tyres. Nach Aufgabe aller Aktivitäten in Russland und des Verkaufs der Fabrik nahe Sankt Petersburg musste der Reifenhersteller schnell handeln – in einem zweijährigen Prozess wurde ein Standort gefunden und die laut Nokian erste vollständig CO2-emissionsfreie Reifenfabrik errichtet.
Nokian Tyres forciert Nachhaltigkeitsbestrebungen
Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat einen Kooperationsvertrag mit dem schwedischen Biomaterial-Forschungsunternehmen Reselo AB geschlossen. Ziel dieser Vereinbarung ist es, den nachwachsenden Rohstoff Reselo Rubber als potenziellen neuen Reifenrohstoff für die kommerzielle Reifenproduktion weiterzuentwickeln.
EU-Kommission genehmigt staatliche Beihilfe in Höhe von 99,5 Millionen Euro
Die Europäische Kommission hat auf der Grundlage der EU-Beihilfevorschriften eine rumänische Finanzbeihilfe in Höhe von 99,5 Millionen Euro zur Errichtung der neuen Reifenfabrik von Nokian in Oradea genehmigt. Die Gesamtinvestitionen von Nokian Tyres in das rumänische Werk belaufen sich auf 650 Millionen Euro.
Nokian Tyres verlagert Schlauchproduktion von Lieksa nach Nokia
Nokian Tyres investiert in seine Produktionsstätte im finnischen Nokia. Künftig will der Konzern dort auch Reifenschläuche für sein Heavy-Tyres-Geschäft herstellen. Damit einher geht eine Zentralisierung der Geschäftstätigkeit im Heimatmarkt des Reifenherstellers: Die bisherige Schlauchproduktion in der Stadt Lieksa im Osten Finnlands wird im kommenden Jahre eingestellt.
Nokian Tyres zeigt sich im zweiten Quartal leicht verbessert
Ein höheres Absatzvolumen in Verbindung mit einer verbesserten Verfügbarkeit im Pkw-Reifengeschäft beschert Nokian Tyres ein Umsatzplus von 11,2 Prozent im zweiten Quartal. Die Bilanz der ersten Jahreshälfte bleibt jedoch durch die fehlende Profitabilität in diesem Segment sowie die schwache OE-Nachfrage im Bereich Heavy Tyres beeinträchtigt.
Paolo Pompei soll als neuer Nokian-CEO Nettoumsatz auf zwei Milliarden Euro führen
Paolo Pompei soll neuer CEO der Nokian Tyres plc werden. Wie der finnische Reifenhersteller berichtet, wird Pompei die Position spätestens zum 1. Januar 2025 antreten. Jukka Moisio wird bis zum Amtsantritt von Paolo Pompei weiterhin als CEO wirken.
UPM BioMotion RFF soll Ruße ersetzen
Nokian Tyres und UPM stellen gemeinsam einen Konzeptreifen vor, in dem das Material UPM BioMotion RFF als erneuerbare Alternative zu herkömmlichem Ruß auf Ligninbasis zur Anwendung kommt. UPM will das Material in seiner demnächst einsatzbereiten biochemischen Bioraffinerie in Leuna produzieren und an die Reifenindustrie liefern.
Nokian Tyres schließt Hochlauf des US-Werks ab
Nokian Tyres hat ein neues Lager am US-Standort in Dayton eröffnet und damit laut den Verantwortlichen den "Hochlauf" in der Produktionsstätte abgeschlossen. Seit 2020 produziert der finnische Reifenhersteller in der US-Fabrik im Bundesstaat Tennessee.
Elisa Erkkilä wird Nokian Tyres’ General Counsel
Elisa Erkkilä wurde mit Wirkung zum 1. Juni 2024 zum General Counsel und Mitglied der Konzernleitung von Nokian Tyres ernannt. Erkkilä wechselt von der Wirtschaftskanzlei Fondia ins Management des finnischen Reifenherstellers.
Krise am Roten Meer und Streiks in Finnland belasten Nokian-Ergebnis
Mit Blick auf die wichtigsten Kennzahlen ist die finanzielle Performance von Nokian Tyres zum Jahresstart 2024 ähnlich wie vor zwölf Monaten. Bedingt durch externe Einflüsse kann der Konzern den leichten Aufwärtstrend zum Jahresende jedoch nicht fortsetzen. Das operative Ergebnis rutscht gar noch weiter in den roten Bereich.
“Unsere Mitarbeiter stehen der Zukunft sehr positiv gegenüber”
“Profitables Wachstum” lautet das Ziel von Nokian Tyres nach einigen in vielerlei Hinsicht herausfordernden Jahren. Welche Rolle Adaptionsfähigkeit, die Auftragsfertigung und das Momentum in der Mitarbeiterschaft dabei spielen, erläuterte Tommi Alhola, Vice President PCT Central Europe, der Redaktion in Spanien.
Nokian Tyres sucht einen neuen CEO
An der Spitze des finnischen Reifenherstellers Nokian Tyres bahnt sich ein Wechsel an. Der bisherige CEO und Präsident, Jukka Moisio, hat dem Verwaltungsrat des Unternehmens mitgeteilt, noch in diesem Jahr von seinen Ämtern zurücktreten zu wollen.
Nokians Lieferfähigkeit eingeschränkt
Anhaltende Streiks, die auch die Häfen und den Transport in Finnland betreffen, haben dazu geführt, dass sich die Reifenlager von Nokian Tyres gefüllt haben. Der Reifenhersteller ist aktuell nicht in der Lage seine Kunden zu beliefern. Die Konzern-Führung meldet nun, die Produktion in der Pkw-Reifenfabrik in Nokia für mindestens zwei Wochen zu drosseln.
“Der Hakka Ring wirkt wie ein Katalysator für künftige Produktentwicklungen”
Mit dem Hakka Ring in Santa Cruz de la Zarza im Zentrum Spaniens verfügt Nokian Tyres nun auch über ein eigenes Testzentrum in gemäßigteren Breitengraden. Für die Wachstumsambitionen des finnischen Konzerns ist das 60-Millionen-Euro-Projekt von zentraler Bedeutung.
Nokian Tyres muss 2023 deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang hinnehmen
Nokian Tyres hat das als “Neuanfang” bezeichnete Jahr 2023 mit einem passablen vierten Quartal abgeschlossen. Das konnte die Tendenz der Vormonate allerdings nicht umkehren. Mit Blick auf die veränderte Produktionsstruktur sehen die Verantwortlichen dennoch großes Potential für 2024.
Reifenherstellern droht in den USA Sammelklage wegen möglicher Preisabsprachen
Möglicherweise wettbewerbswidrige Preisabsprachen innerhalb der Reifenindustrie könnten demnächst ein Gericht in Manhattan beschäftigen. Eine Frau aus Kalifornien hat laut verschiedenen Medienberichten eine entsprechende Anklage gegen diverse Hersteller angestoßen.
Recycling-Joint-Venture schließt Lieferverträge mit einem Volumen von rund 180 Millionen Euro
Die Finanzierung für den Bau und den Betrieb einer Reifenrecyclinganlage im schwedischen Uddevalla steht. Ein zentraler Baustein sind dabei Lieferverträge für die zurückgewonnenen Materialien. Die beteiligten Partner Enviro, Michelin und Antin streben weiterhin eine jährliche Altreifen-Verwertungskapazität von einer Million metrischen Tonnen bis zum Jahr 2030 an.
EU-Kartellwächter prüfen mögliche Preisabsprachen unter Reifenherstellern
Der Verdacht gegen mehrere Reifenhersteller wiegt schwer: EU-Kartellwächter haben Continental, Goodyear, Michelin, Pirelli, Bridgestone und Nokian ins Visier genommen und am heutigen Dienstag unangekündigte Durchsuchungen vorgenommen – es geht um Preisabsprachen im Ersatzmarkt mit Reifen.