Industrie

Continental weiht neue Unternehmenszentrale in Hannover ein

Nikolai Setzer, Stephan Weil Ministerpräsident Continental ZentraleGut gelaunt präsentierten sich der Continental-Vorstandsvorsitzende Nikolai Setzer (l.) und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil bei der Eröffnung.  Foto: Continental

Unter den rund 150 Gästen der Einweihungsfeier waren auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sowie Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay. Beide Politiker betonten die Bedeutung von Continental für die Region sowie für das gesamte Bundesland. „Die neue Unternehmenszentrale ist ein klares und architektonisch beeindruckendes Bekenntnis von Continental zu Niedersachsen und zur Landeshauptstadt Hannover. Continental ist ein starker, verlässlicher Wirtschaftspartner und wichtiger Arbeitgeber für die Region”, so der Ministerpräsident. Der Hannoveraner OB Belit Onay ergänzte: „Continental hat mit den früheren Hauptverwaltungen am Königsworther Platz und an der Vahrenwalder Straße die Stadt Hannover geprägt. Mit dem neuen imposanten Bau – der zugleich das östliche Tor zur City markiert – folgt das Unternehmen dieser Linie. Mit seiner modernen und nachhaltigen Architektur und dem innovativen Nutzungskonzept steht das Gebäude Hannover sehr gut zu Gesicht.”
 
“Inspirierendes, kreatives Arbeitsumfeld”

Der neue Continental-Campus besteht aus insgesamt sechs Gebäuden. Prägendes Element des Komplexes ist eine freischwebende Brücke mit einer Spannweite von 75 Metern, die den nördlichen Campusteil mit dem südlichen über die Hans-Böckler-Allee hinweg verbindet. In den Räumlichkeiten arbeiten bereits seit dem 1. Dezember 2023 rund 2.400 Beschäftigte der Konzernfunktionen sowie der Unternehmensbereiche Tires und ContiTech. 

Continental setzt dabei auf ein flexibles Open-Space-Konzept mit Räumen für Austausch und Zusammenarbeit sowie Rückzugsbereichen für konzentriertes Arbeiten. Statt fester Arbeitsplätze können die Tische über ein Buchungssystem frei gewählt werden. „Die Architektur, für die wir uns entschieden haben, ist kein Selbstzweck. Sie steigert unsere Leistungsfähigkeit und fördert die Wertschaffung“, betont der Continental-Vorstandsvorsitzende Nikolai Setzer. “Die räumliche Nähe sorgt für einen intensiven Austausch und ein inspirierendes, kreatives Arbeitsumfeld.“

Darüber hinaus soll die neue Zentrale auch in puncto Nachhaltigkeit überzeugen. Laut Unternehmensangaben erfüllt der Komplex die Kriterien eines klimafreundlichen Neubaus (KFN) und entspricht damit den Anforderungen für das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG). Solarzellen und PV-Anlagen auf den Parkhäusern sowie auf den begrünten Dachflächen sollen bis zu 300.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Dieser wird für die 100 Ladepunkte für E-Autos und E-Bikes verwendet, die in den beiden Parkhäusern vorhanden sind. Zudem wird bei der Innenausstattung der Gebäude nach Aussage der Verantwortlichen verstärkt auf die Verwendung natürlicher Materialien wie Holz, Stein und Naturfasern geachtet. 

„Wir haben einen Ort geschaffen, an dem unsere Vision, unsere Werte und unsere Kultur erlebbar werden – in einer offenen, vernetzten Arbeitswelt, die nachhaltig ist. Sie ist Ausdruck unserer Verbundenheit untereinander und ein Zeichen für unseren langfristig ausgerichteten Blick in die Zukunft“, fasst Nikolai Setzer zusammen. (dw)

Continental Zentrale

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