Diagnosetools
Mahle Aftermarket führt E-Health Charge ein
Eine neue Batteriediagnose-Lösung bietet Mahle Aftermarket in Form des E-Health Charge. Der Werkstattausrüster wirbt mit einer Messdauer von maximal 15 Minuten. Das Diagnosesystem besteht aus dem Batterieladegerät E-Charge 20 und der E-Health-App und kombiniert Ladevorgang und Batteriediagnose in einem Arbeitsgang.
„Die Anforderungen an die Werkstätten werden vielfältiger. Batterieelektrische Antriebe, Hybride, Verbrennungsmotoren sowie Wasserstoffantriebe bilden den Antriebsmix der Zukunft. Mit dem neuesten Mitglied unserer BatteryPro-Produktlinie, dem E-Health Charge, machen wir die freien Werkstätten fit für die Zukunft“, sagt Philipp Grosse Kleimann, Mitglied der Mahle-Konzernleitung und Leiter des Geschäftsbereichs Aftermarket. Die Service- und Ersatzteilsparte des global agierenden Automobilzulieferers Mahle schafft mit der neuen Lösung eigenen Angaben zufolge mehr Transparenz für Batteriequalität und Fahrzeugwert für Prüfgesellschaften, Flottenbetreiber und Werkstätten. Der größte Kostenfaktor bei E-Fahrzeugen sei die Hochvoltbatterie, deren Lebenserwartung von zahlreichen externen Faktoren beeinflusst werde und bislang nicht einsehbar gewesen sei.
„Mit unserer Batteriediagnose-Lösung E-Health Charge erweitern wir die Grenzen der Batteriediagnose und unterstützen die Werkstätten dabei, sich weiteres Geschäftsvolumen jenseits des Verbrennermotors zu sichern“, so Georges Mourad, Director Global Service Solutions bei Mahle Aftermarket. Das Batterieladegerät E-Charge 20 hat eine Leistung von 20 kW und kann – unabhängig von der Diagnose – auch als reines Ladegerät für vollelektrische Fahrzeuge verwendet werden. Für die Auswertung der gesammelten Daten des Ladegeräts und der OBD-Schnittstelle arbeitet Mahle mit dem Batteriespezialisten volytica diagnostics zusammen. Er sichtet die Daten in einer Cloud, ordnet sie in Relation zu bereits erfassten Batterien gleichen Typs ein und vergleicht sie mit der ursprünglichen Kapazität des Fahrzeugmodells. Mahle liefert die Lösung bereits in Italien, Portugal, Serbien und Polen aus. Deutschland und die Niederlande werden als nächste Märkte folgen.