Auf 100 Millionen Euro beziffert Pascal Klein den Kapitalbedarf von Pyrum für die nächste Etappe seiner Wachstumsstrategie. Etwa die Hälfte davon kommt von der BASF, die andere Hälfte soll durch einen Mix aus unterschiedlichen Maßnahmen zustandekommen. Eine davon ist mit der Platzierung von 363.637 neuen Aktien zu je 27,50 Euro – unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre – nun erfolgt. In diesem Zuge wird das Grundkapital der Gesellschaft um 363.637,00 Euro – bei einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 1,00 Euro je Stückaktie – auf 3.617.372,00 Euro erhöht. Der Fahrradreifenhersteller Ralf Bohle GmbH, mit dem Pyrum bereits seit zwei Jahren kooperiert, wird nach Vollzug dieses Schrittes mit vier Prozent an Pyrum beteiligt sein. Die neuen Aktien sollen zum Handel im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse im Segment Scale sowie zum Handel an der Wertpapierbörse Oslo (Euronext Growth) voraussichtlich Anfang November 2024 in die Notierung einbezogen werden.
„Wir bedanken uns für das Vertrauen der beteiligten Investoren und freuen uns, dass wir im Rahmen der Platzierung die Ralf Bohle GmbH, bekannt mit ihrer Marke „Schwalbe“, als neuen Investor gewinnen konnten. Mit den eingeworbenen Mitteln können wir die weitere Entwicklung unseres Unternehmens vorantreiben”, kommentiert Pyrum-CEO Pascal Klein den Schritt. Zum Verwendungszweck des Erlöses führt er aus: „Wir haben mit dem langfristigen Abnahmevertrag für unser rCB von Continental neben den Abnahmevereinbarungen mit Schwalbe – ebenfalls für rCB – sowie mit BASF für unser Öl das letzte Puzzlestück für unseren Rollout-Plan erreicht. Was uns jetzt noch fehlt, sind größere Produktionskapazitäten. Die Kapitalerhöhung hilft dabei enorm und ist im Wesentlichen ein großer Schritt für den Bau unseres zweiten Pyrum-eigenen Werks in Perl-Besch. Darüber hinaus können wir unseren Anteil am Joint-Venture-Werk in Tschechien auf bis zu 49 Prozent erweitern und so auch an den Einnahmen dieses geplanten Werks stärker partizipieren.“