Mit dem Ziel, Altfahrzeuge systematisch zu recyceln, die Rückgewinnung von wiederverwertbaren Materialien und wiederverwendbaren Komponenten zu maximieren und einen neuen Standard für Kreislaufprozesse zu setzen, wird das Recyclingkonzept in drei wesentliche Bereiche gegleidert: wiederverwendbare Teile, wiederaufzubereitende Baugruppen und recycelbare Rohstoffe. Über Händler oder Zulieferer sollen nach einer Prüfung die wiederverwendbaren Teile in den Markt zurückgeführt werden. Gleichzeitig sollen wiederaufzubereitende Baugruppen wie Batterien oder Räder auf ihr Potenzial zur Wiederaufbereitung, Wiederverwendung oder zum Recycling überprüft werden. Rohstoffe wie Kupfer, Aluminium, Stahl und Kunststoff sollen recycelt und anschließend erneut in der Fahrzeugproduktion eingesetzt werden.
„Im ersten Schritt wollen wir etwa 10.000 Fahrzeuge pro Jahr verarbeiten“, erklärt Leon van der Merwe, Vice President of Circular Economy bei Toyota Motor Europe. „Dadurch erhalten 120.000 Bauteile ein neues Leben, zudem werden 300 Tonnen hochwertiger Kunststoff sowie 8.200 Tonnen Stahl und andere Materialien zurückgewonnen. Mittelfristig werden wir weitere Anlagen in ganz Europa errichten und uns dabei nicht nur auf unsere eigenen Werke beschränken: Wir wollen mit anderen Unternehmen zusammenarbeiten, die unsere Leidenschaft für das Thema Kreislaufwirtschaft und unser Engagement auf dem Weg zur CO2-Neutralität teilen.“ Toyota plant für alle unternehmenseigenen Produktionsstätten bis 2035 CO2-neutral zu sein. Bis 2050 wird eine vollständige Klimaneutralität angestrebt, die in Europa bereits bis 2040 erreicht werden soll.
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