„KI verändert grundlegend, wie wir bei Alzura arbeiten und mit unseren Kunden interagieren. Sie hilft uns, Prozesse effizienter zu gestalten, unsere Mitarbeitenden zu entlasten und gleichzeitig ein herausragendes Kundenerlebnis zu bieten. Durch den kontinuierlichen Lernprozess der Systeme werden wir schneller und effizienter, was sowohl unseren Kunden als auch unseren Teams zugutekommt", erklärt Michael Saitow, CEO und Gründer der Alzura AG. Seit mehr als 20 Jahren nutzt Alzura laut Saitow auf fortschrittliche Algorithmen, um Kundenanfragen auf der Plattform präzise vorherzusagen. Das System analysiere frühere Suchanfragen und biete Nutzern maßgeschneiderte Vorschläge zur Vervollständigung ihrer Eingaben.
Der Einsatz von KI im Kundenservice geht nach Aussage der Verantwortlichen weit über die Suchfunktion hinaus. Im Kundenkontaktcenter wird KI zur Generierung und Bearbeitung von Support- und Salestickets eingesetzt. "Diese Tickets enthalten auf früheren Erfahrungen basierende Empfehlungen und helfen den Servicemitarbeitenden, die besten Lösungsansätze für Kundenanfragen zu finden. Das System lernt kontinuierlich und wird durch externe Berater kontinuierlich weiterentwickelt, um den Kundenservice stets zu verbessern. Durch die automatisierte Klassifizierung, Priorisierung und Zuweisung von Serviceanfragen werden die Reaktionszeiten erheblich verkürzt und die Effizienz des Serviceteams gesteigert. Darüber hinaus optimiert KI den Versand von Newslettern und Mailings, indem sie die Interessen und das Verhalten der Empfänger analysiert. So können die Inhalte individuell angepasst werden, was die Relevanz und den Erfolg der Kommunikation deutlich erhöht", heißt es in einer Unternehmensmitteilung. Mithilfe einer Empfängermatrix sollen Händlern nur relevante und auf ihre spezifischen Bedürfnisse sowie geografischen Standort zugeschnittene Inhalte erhalten.
Eine weitere Neuerung, die durch den Einsatz von KI möglich wurde, ist ein neues Erklärvideo, das auf der Startseite der Alzura-B2B-Plattform integriert wurde. Auf The Tire Cologne dokumentierte die Alzura AG ihren Anspruch der Kundenorientierung.
E-Rechnung-Funktion
Frühzeitig reagiert hat die Alzura AG eigenen Angaben zufolge auch auf die bevorstehenden gesetzlichen Anforderungen und die E-Rechnung-Funktion (E-Invoicing) auf ihrem B2B-Marktplatz aktiviert. Mit der frühzeitigen Aktivierung der E-Rechnung sollen Kunden genügend Zeit haben, ihre Systeme an die neuen Anforderungen anzupassen. Gleichzeitig kann der B2B-Marktplatz potenzielle Verbesserungen umsetzen und sicherstellen, dass eventuelle Probleme rechtzeitig behoben werden. Das System von Alzura unterstützt bereits die vorgeschriebenen E-Rechnungsstandards wie XRechnung und das hybride ZUGFeRD-Format. Diese ermöglichen eine rechtskonforme Abwicklung des gesamten Rechnungsprozesses. Kunden können E-Rechnungen hochladen und sowohl PDF-Dokumente als auch das eingebettete XML-Format verwenden. Für Nutzer der Auftragsschnittstelle wird das PDF-Dokument inklusive XML-Anhang automatisch bereitgestellt.
Die bisherigen PDF-Rechnungen können weiterhin verwendet werden, sodass die Umstellung auf die elektronische Rechnung schrittweise und ohne Zeitdruck bis 2025 erfolgen kann. „Mit der Einführung der E-Rechnung bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, ihre Prozesse frühzeitig an die gesetzlichen Anforderungen anzupassen und gleichzeitig von einer schnelleren, effizienteren und fehlerfreien Rechnungsabwicklung zu profitieren“, sagt Michael Saitow. Ab 2025 werden auch die monatlichen Rechnungen der Alzura AG digital als E-Rechnung zur Verfügung stehen.