Messe
ZKF nutzt Caravan Salon zur Präsentation des „Caravan-Fachbetriebs“
Der Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) informiert auf dem Caravan Salon in Düsseldorf über die professionelle Unfallinstandsetzung von Reisemobilen und Caravans durch den „Caravan-Fachbetrieb“. Auf der Weltleitmesse für mobiles Reisen wird der ZKF vom 30. August bis zum 8. September 2024 in der Halle 9 (Stand 9A02) das Markenzeichen „Caravan-Fachbetrieb“ präsentieren.
„Vielen Haltern von Wohnmobilen oder Wohnwagen ist nicht bekannt, dass unsere spezialisierten Karosserie-Fachbetriebe ihre Fahrzeuge professionell reparieren können“, berichtet Dierk Conrad, Geschäftsführer Nutzfahrzeuge im ZKF und verantwortlich für den Bereich Caravan-Reparatur des Verbands. Auf dem Messestand werden den Besuchern anhand eines Wohnwagen-Modells unterschiedlichste Schadensfälle und Reparaturmethoden vorgestellt. Die angebotenen Instandsetzungswege orientieren sich an den Vorgaben und Freigaben der Hersteller, die über Ihren Verband, dem Caravaning Industrie Verband (CIVD), diese in einem Leitfaden definieren.
„Die Fahrzeugbesitzer wissen oft gar nicht, dass in vielen Schadensfällen Teilreparaturen beispielsweise in Seitenwänden ebenso einen fachgerechten Reparaturweg darstellen und dabei wesentlich kostengünstiger sind als der Tausch einer kompletten Seitenwand“, so Jürgen Struchholz, Berater der Mitgliedsbetriebe im ZKF. Bundesweites haben sich über 140 Karosserie-Fachbetriebe auf die Unfallinstandsetzung und Reparatur von Wohnwagen und Wohnmobilen aller verfügbarer Marken und Größe spezialisiert und vom ZKF entsprechend zertifizieren lassen. Um die Auszeichnung „Caravan-Fachbetrieb“ zu erlangen, muss ein Betrieb einen Kriterienkatalog erfüllen und Erfahrung in der Reparatur dieser Fahrzeuge nachweisen. Fahrzeughalter können über die Website www.caravan-fachbetrieb.de einen Reparaturspezialisten in ihrer Nähe finden.
„Wir sehen uns nicht im Wettbewerb, sondern als Ergänzung zum Handel“, beschreibt Dierk Conrad die Positionierung der Fachbetriebe im Markt. Viele Händler arbeiten laut Conrad in der Unfallsinstandsetzung und Lackierung bereits seit Jahren mit Karosserie-Fachbetrieben zusammen. Für das notwendige Wissen und fachliches Know-How, um Reise- und Freizeitmobile sowohl warten und reparieren als auch auszubauen und individualisieren zu können, hat der ZKF in Zusammenarbeit mit den Verbänden Caravaning Industrie Verband (CIVD) und dem Deutschen Caravaning Handels-Verband (DCHV) seinen Ausbildungsberuf des Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikers um die Fachrichtung „Caravan- und Reisemobiltechnik“ erweitert. Seit dem vergangenen Jahr können junge Menschen diese Ausbildung erlernen: Vom Möbelbau für den Fahrzeuginnenausbau, über die (Fahrzeug-)Elektrik/Elektronik, Gas-/Wasserinstallation, Fahrwerk/Fahrzeugbau sowie die Außenhautreparatur.