Wie vor einem Jahr angekündigt, hat die BMW Group die Produktion im neu errichteten ersten Teilabschnitts des neuen Batterietestzentrums am Standort Wackersdorf aufgenommen. Wie das Unternehmen ausführt, kommen mit der Inbetriebnahme dieses ersten Teilabschnitts „Batterie-Tester“ zum Einsatz, mit Hilfe derer künftig rund um die Uhr Batteriezellen getestet werden können. Dabei gilt es herauszufinden, wie sich einzelne Batteriezellen beim Laden und Entladen unter unterschiedlichen Bedingungen bezüglich ihrer elektrischen Leistungsfähigkeit verhalten. „Zunächst wird das parallele Testen mehrerer hundert Batteriezellen möglich sein. Nach Abschluss des Hochlaufs beträgt die Testkapazität mehrere tausend Batteriezellen“, erläutert Projektleiter Dr. Felix Schmidt-Stein.
In der finalen Ausbaustufe ab 2025 soll das Testzentrum auch dazu dienen, die geforderte Premiumqualität der batterieelektrischen Fahrzeuge der BMW Group zu gewährleisten, bevor sie in Serie gehen. „Dazu werden die Speicher beispielsweise Vibrations- und Schocktests unterzogen. Zudem können wir in Dauertests aufwändige Fahrprofile simulieren – inklusive der entsprechenden Be- und Entladezyklen. Für die Zulassung von Elektrofahrzeugen sind solche Tests zwingend notwendig“, führt Schmidt-Stein aus.
Standortleiter Christoph Peters sagt: „Mit der Inbetriebnahme des ersten Teilabschnitts für das neue Batterietestzentrum wird der BMW-Group-Standort Wackersdorf zu einem wichtigen Unterstützer der Transformation hin zur Elektromobilität. Mit dem neuen Batterietestzentrum verbreitert sich das Fundament unseres Standorts. Neben der Auslandsversorgung für unsere Überseewerke, der Cockpitfertigung und der Türenfertigung für Rolls-Royce-Modelle setzen wir ab sofort in Wackersdorf auf eine vierte Säule. Das ist ein klares Bekenntnis in die Zukunft des Standorts.“